OÖ. Am Sonntag, 29. September, findet in Österreich die Nationalratswahl statt. In Oberösterreich sind dabei knapp 1,1 Millionen Bürger aufgerufen, ihre Vertreter im Parlament zu wählen. Insgesamt treten in ganz Österreich zwölf Parteien an; neun davon in allen Landeswahlkreisen. Im Regionalwahlkreis 4B (Innviertel) stehen elf Parteien zur Wahl.
In Oberösterreich sind 1.097.763 Personen wahlberechtigt (österreichische Staatsbürgerschaft, am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen).
Wahlkarten
Sollte man am Wahlsonntag verhindert sein, können bis spätestens Freitag, 27. September, Wahlkarten beantragt werden.
Schriftlich ist das bis zum Mittwoch, 25. September, möglich, bei persönlicher Abholung gilt diese Frist bis Freitag, 27. September.
Die Beantragung der Wahlkarte ist in jener Gemeinde möglich, in der man wahlberechtigt ist. Eine telefonische Anforderung einer Wahlkarte ist nicht möglich.
Vorzugsstimmen
Die Wähler können Vorzugsstimmen abgeben – allerdings nur für Kandidaten der Partei, die man gewählt hat. Kreuzt man eine Person an, die einer anderen Partei angehört, ist die Vorzugsstimme ungültig und es zählt nur die Parteistimme.
Insgesamt sind drei Vorzugsstimmen möglich: auf Bundes-, Landes- und Regionalebene. Erhält ein Kandidat eine bestimmte Anzahl an Vorzugsstimmen (dies ist regional unterschiedlich geregelt), wird die Person auf der Kandidatenliste der Partei vorgereiht.
Die Wahllokale sind unterschiedlich lange geöffnet; manche nur am Vormittag, manche bis 15 und manche bis 17 Uhr.
Hochrechnung
Am Wahlsonntag wird um 17 Uhr, wenn die letzten Wahllokale geschlossen sind, die erste Hochrechnung veröffentlicht. Wegen der Auszählung der Briefwahlstimmen gibt es das amtliche Endergebnis aber erst am nächsten Tag.
Entscheidungshilfen
Eingebürgert haben sich mittlerweile diverse Online-Hilfen zur Entscheidungsfindung bei der Parteiwahl. Neben wahlkabine.at etwa auch der Wahlkompass des Standard.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden