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Reha-Ruine in Obernberg wird nach über zwei Jahrzehnten abgerissen: Investoren werden gesucht

Rosina Pixner, 27.06.2025 08:06

OBERNBERG. Vor mehr als 20 Jahren begann man mit dem Bau einer Reha-Klinik in Obernberg. Nach einem Jahr kam der Baustopp. Seitdem befindet sich die Reha-Ruine im Dornröschenschlaf.

Es ist so weit: Im Sommer wird die Reha-Ruine abgerissen. (Foto: Bruckbauer)
Es ist so weit: Im Sommer wird die Reha-Ruine abgerissen. (Foto: Bruckbauer)

Jetzt wird Reha Ruine abgerissen und danach werden Investoren für ein Tourismusprojekt gesucht. Aufsichtsratsvorsitzender und Vizebürgermeister Hermann Feichtlbauer gab die für Obernberg erlösenden Worte in der Gemeinderatssitzung Ende Juni bekannt: ,,Der gesamte Aufsichtsrat war, wie am Beginn des Jahres angekündigt, immer dafür, den Abriss bis zur Tiefgarage und zum Keller des damals geplanten Hotels, sobald finanziell möglich, durchzuführen. Nun ist es so weit.

Die gemeindeeigene Fernwärme GmbH machte zu Beginn dieses Jahres von einem Wiederkaufsrecht Gebrauch, das vertraglich festgelegt wurde. ,,Endlich, nach den langen Jahren, in denen das Betongerippe das Ortsbild verschandelte, beginnt nun der Abriss. Ich war natürlich in den Entscheidungsprozess immer eingebunden, möchte mich bei den Aufsichtsräten Hermann Feichtlbauer, Maria Reiter, Christian Berger, Stefanie Sauerer und Werner Skopetz für die erlösende Entscheidung für Obernberg bedanken. Die Marktgemeinde Obernberg kann nur stolz darauf sein, so eine Firma im hundertprozentigen Gemeindebesitz zu haben und eben auch auf die gemeinsame Vorgehensweise der Akteure im Aufsichtsrat. Man spürt hier den parteiübergreifenden Einsatz für die Marktgemeinde“, gibt Bürgermeister und Eigentümervertreter Martin Bruckbauer zum Ausdruck.

„Seitens der Fernwärme wird nach dem Abriss nach einem Investor gesucht. Man ist an dieser wunderbaren, einzigartigen Lage hoch über dem Inn im Besitz von zirka 50.000 Quadratmeter Grund, der schon die Widmung Tourismus hat. Es bleibt nach dem Abriss eine verwendbare Tiefgarage mit fast 190 Stellplätzen und man kann Thermalwasser zum Baden und zum klimaneutralen Heizen anbieten. Das sind äußerst schlagende Argumente für einen potentiellen neuen Investor, der an dieser wunderbaren Stelle, am Tor zum Innviertel mit einem unverbaubaren Blick auf einen großen Teil Niederbayerns , insbesondere auf Bad Füssing und auf das Bäderdreieck, investieren möchte“, betonen die Aufsichtsräte.

,,Die Widmung ist für den Tourismus bestimmt und grundsätzlich wollen wir uns auch nach dem Abriss weiterhin in diese Richtung orientieren. Man ist auch nicht gezwungen das gesamte Grundstück zu kaufen, auch Teile davon wären denkbar. Unser größtes Plus ist unsere Heilquelle, unser Thermalwasser“, geben Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Feichtlbauer und Bürgermeister Martin Bruckbauer im Namen des gesamten Aufsichtsrates zum Ausdruck.

Weitere Informationen zum Grundstück gibt es beim Geschäftsführer der Obernberger Fernwärme, Herbert Gabriel unter 07758 2255 23, 0664 4587657 oder   fernwaerme@obernberg-inn.ooe.gv.at

 


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