Erfindung von Stefan Höppe verhindert böse Überraschung beim Löschangriff
ROHRBACH-BERG. Dampfblasen im Pumpwasser und der daraus entstehende Druckabfall sind ein Problem für Feuerwehren, die gerade einen Brand löschen. Eine Erfindung von Stefan Höppe soll dagegen helfen.
Hinter dem Wörtchen Kaviation versteckt sich ein unerwünschtes physikalisches Phänomen in Flüssigkeitsströmungen. Konkret: Im Pumpwasser bilden sich Dampfblasen, die schlussendlich wieder zusammenfallen und so zu einem Druckabfall führen. Bei einem Löschangriff kann das im schlimmsten Fall zur Folge haben, dass der Wasserstrahl komplett zusammenbricht. Intuitiv würde der Maschinist dann den Druck erhöhen, was die Situation weiter verschlimmert. Um das Phänomen der Kavitation rechtzeitig zu erkennen, hat Stefan Höppe (25), Maschinenbau-Absolvent der FH Wels in seiner Diplomarbeit bei der Firma Rosenbauer International ein Verfahren entwickelt.
Signal-Lampe zeigt es an
Mit einer selbst entwickelten Software analysierte das Mitglied der FF Sprinzenstein die Messgrößen mit mathematischen Methoden. Das Ergebnis ist ein Signallämpchen, das dem Maschinisten anzeigt, ob Kaviation vorliegt oder nicht. „Leuchtet dieses auf, darf die Drehzahl der Pumpe nicht erhöht werden“, erklärt Höppe.
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