Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Fischsterben im Poeschlteich: Zu wenig Sauerstoff im Wasser gibt weiterhin Rätsel auf

Leserartikel Christian Hartl, 31.10.2016 11:33

ROHRBACH-BERG. Sauerstoffmangel soll laut Prüfstelle des Landes Oberösterreich für das Sterben der Fische im Poeschlteich Mitte September verantwortlich gewesen sein. Warum es zu diesem kam ist weiterhin unklar. Ein Lokalaugenschein am Donnerstag soll weitere Hinweise bringen.

Etwa 20 Hechte, eine größere Anzahl von Karpfen und Rotaugen verendeten – einige Tiere konnten aber noch gerettet werden. © Hartl

„Das Wasser im Teich hat noch immer zu wenig Sauerstoff“, heißt es von der Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft der OÖ Landesregierung, die mit der Prüfung der Wasserproben des Poeschlteiches beschäftigt ist. Wie Tips bereits berichtete, wurde der 5600 Quadratmeter große Teich Mitte September von einem rätselhaften Fischsterben heimgesucht. Wie die Fischereipächter bereits vermuteten, stellte auch die Prüfung des Landes fest, dass die Tiere aufgrund von Sauerstoffmangel verendeten. Dass was in den Teich kam, was zum Verenden der Fische beitrug, kann laut Labor-Bericht aber ausgeschlossen werden. „Die Ursache ist im Teich selbst zu suchen“, heißt es dazu von Rainer Braun, der die Stellungnahme verfasst hat. Gründe für zu wenig Sauerstoff im Wasser können Algen und/oder Fauschlammumwälzungen sein. Algen habe es laut Pächter keine gegeben und die letzte Teichräumung stand 2004 an.

Fische waren gesund

Auch die Möglichkeit, dass die Fische im Teich krank waren, konnte man schnell ausschließen. „Die Fische waren vollkommen gesund“, heißt es von Walter Koller, dem Sprecher der Fischereipächter, der kurz nach Aufkommen der misteriösen Todesfälle die Fische in der Bundesanstalt für Wasserwirtschaft in Scharfling untersuchen ließ.


Mehr zum Thema


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden