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Staubexplosion: Arbeiter erlitt schwerste Verbrennungen

Leserartikel Christian Hartl, 06.12.2016 08:06

AIGEN-SCHLÄGL. Mit schweren Verbrennungen an der linken Hand und am Kopf musste ein Metallarbeiter (41) aus Tschechien ins LKH Rohrbach gebracht werden.

Der Mann war gerade dabei Magnesiumstaub neben einer Bandschleifmaschine abzusaugen, als es im Metallverarbeitungsbetrieb in Aigen-Schlägl aus ungeklärter Ursache zu einer heftigen Detonation mit Stichflamme kam. Dabei begann auch die Absauganlage zu brennen, die dabei vollkommen zerstört wurde. Der Arbeiter wurde mit Verbrennungen dritten Grades vom Roten Kreuz und Notarztfahrzeug ins LKH Rohrbach transportiert.

Funkenflug beim Schleifen oder durch statische Aufladung

Warum es zu diesem Unglück kam, untersuchten Polizeibrandermittler, Sachverständige des Arbeitsinspektorates sowie der Brandverhütungsstelle. Die Explosion des feinen Magnesiumstaubes kann entweder durch einen Schleiffunken oder durch einen Funkenschlag aufgrund einer statischen Aufladung des Absaugrohres (Kunststoff) entstanden sein. Mit insgesamt 30 Mann und sechs Fahrzeugen waren die Feuerwehren Aigen und Schlägl im Einsatz. Die Schadenhöhe ist noch unbekannt.


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