Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Tragödie in St. Martin: Ehemann erschoss seine Frau und sich selbst

Martina Gahleitner, 24.10.2017 05:37

ST. MARTIN. Ein Abschiedsbrief, der auf persönliche und private Probleme hinweist, bleibt als Erklärung für eine unfassbare Tragödie, die sich gestern in St. Martin abgespielt hat: Ein 58-jähriger Ehemann soll im gemeinsamen Haus zuerst seine 60-jährige Frau erschossen haben, dann richtete er sich selbst.

Ein Mord und Selbstmord in St. Martin beschäftigt die Ermittler.   Foto: Weihbold
Ein Mord und Selbstmord in St. Martin beschäftigt die Ermittler. Foto: Weihbold

Die Fassungslosigkeit in St. Martin in groß, denn der Versicherungsmakler war unter anderem für seine Charity-Aktivitäten und sein Engagement in der ganzen Region und darüber hinaus bekannt. Er und seine Frau, die ebenfalls in der Firma beschäftigt war, hatten keine Kinder.

Schüsse in den Kopf

Gefunden wurden die Leichen von der Schwester des Opfers, die Nachschau hielt, weil der Mann nicht zu einem vereinbarten Termin am Nachmittag gekommen und auch am Telefon nicht erreichbar war. Beide hatten Schussverletzungen im Kopf. „Aufgrund der Situation vor Ort und der Art der Verletzungen ist davon auszugehen, dass der Mann seine Frau erschossen hat und anschließend die Waffe gegen sich selbst richtete. Von der Beteiligung Dritter ist nicht auszugehen“, informieren die Ermittler. Gefunden wurde außerdem ein Abschiedsbrief, der auf persönliche und private Probleme hinweist. Beide Faustfeuerwaffen, die neben dem toten Ehepaar lagen, waren registriert.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden