
ULRICHSBERG. Mit dem Ski-Doo musste die Feuerwehr Ulrichsberg Donnerstagmittag einen Rot-Kreuz-Sanitäter zu einem Mann fahren, der sich beim Schneeschaufeln den Fuß gebrochen hatte.
Der Mann wohnt in einem Haus mitten im Böhmerwald, oberhalb von Pfaffetschlag. Das Haus ist mit dem Auto nur über eine Forststraße zu erreich; oder eben gar nicht, wie am Donnerstag nach den heftigen Schneefällen. Das Ski-Doo-Team machte sich mit einem Sanitäter auf den Weg, zwei weitere Feuerwehrleute blieben beim Kommandofahrzeug und koordinierten den Einsatz.
Im rund einen Meter tiefen Schnee war die Fahrt mit dem Ski-Doo eine gewaltige Herausforderung. Immer wieder musste das Gefährt ausgeschaufelt werden, weil es die Besatzung im weichen Schnee „verschnitten“ hatte. Nach gut einer Stunde kamen die Einsatzkräfte beim Patienten an. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Ski-Doo zum Rettungsauto gefahren; den Akja konnten die Einsatzkräfte im tiefen Schnee nicht für den Transport benutzen.