HELFENBERG. Barocke Musik im mittelalterlichen Gemäuer: Am Sonntag, 17. September, wird es auf Burg Piberstein klangvoll.
Diminutionen, Canzonen und Sonaten des 16. und 17. Jahrhunderts präsentiert das Ensemble Musica Antiqua Salzburg ab 16 Uhr bei seinem Konzert unter dem Titel „La Rose“.
Musica Antiqua Salzburg (MAS) ist ein Instrumentalensemble, welches sich mit der Aufführung Alter Musik auf Originalinstrumenten befasst. Matthijs Lunenburg, der auch künstlerischer Leiter ist, ist auf Zink und Blockflöte zu hören, Das weitere Ensemble besteht aus Andrea Guttmann (Blockflöte), Stefan Konzett (Posaune) und Bernhard Prammer (Orgel, Cembalo).
Grundlegend beschäftigt sich die Formation mit Instrumentalwerken des Frühbarocks mit Posaunen und Zinken, unterstützt von einem variablen Basso continuo.
Die Vielfalt Salzburgs
MAS ist die reiche Geschichte und musikalische Vielfalt Salzburgs ein besonderes Anliegen. Es lenkt sein Augenmerk vor allem auf das barocke Salzburg mit seinen Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber, Paul Hofhaimer, Johann Stadlmayr oder Georg Muffat. Andererseits widmet es sich der klanglichen Vielfalt vor allem der italienischen und deutschen Barockmusik mit Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Biaggio Marini, bzw. Heinrich Schütz oder Michael Praetorius sowie auch jener anderer europäischer Länder.
Seit seiner Gründung 2010 kann das Ensemble bereits auf erfolgreiche Projekte und Engagements wie dem Fest zur Festspieleröffnung der Salzburger Festspiele, Musiksommer Millstatt, Kirchenkonzert-Reihe St. Leonhard, Originalklang Freistadt oder Alte Musik im Schloss Linz zurückblicken. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen die Aufführung des Schrattenbach-Requiems von J. M. Haydn beim Diabellisommer Mattsee sowie die Marienvesper von C. Monteverdi im Münchner Herculessaal. Jetzt gehört dann wohl auch Piberstein dazu.
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