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Benefizauktion für das Theater in der Kulturfabrik

Martina Gahleitner, 11.06.2024 11:28

HELFENBERG.Mut zu Neuem beweist das Theater in der Kulturfabrik: Zum einen mit dem Stück „Die stumme Serenade“, mit der seit Längerem wieder ein Musiktheater und noch dazu ein fast vergessenes Operetten-Juwel aufgeführt wird. Zum anderen mit einer Benefizauktion, für die Kunstschaffende ihre Werke zur Verfügung stellen.

Matthias Helm und Romana Amerling (vorne), Peter Woy (im Hintergrund) (Foto: Carolina Revertera)
Matthias Helm und Romana Amerling (vorne), Peter Woy (im Hintergrund) (Foto: Carolina Revertera)

Die Teuerung macht auch vor der Kunst nicht halt. Das spürt so ein kleiner Kulturverein wie Persephone, dem Trägerverein des Theaters in der Kulturfabrik, besonders deutlich. Heuer wagt man sich an die musikalische Komödie „Die stumme Serenade“ von Erich Wolfgang Korngold, die gegenüber reinem Sprechtheater auch Musiker und Dirigenten und somit zusätzliche Budgetmittel braucht. Zumal man auch den vom Helfenberger Sommertheater gewohnten hohen künstlerischen Anspruch aufrechterhalten will.

Die Idee zu einer Benefizauktion für das Theater in der Kulturfabrik, die Bühnenbildner Clemens Andel aufbrachte, wurde deshalb gerne aufgegriffen. „Wir haben Künstler – großteils aus der Region – motivieren können, uns zu unterstützen und ich bin wirklich dankbar und gerührt, wie viele uns ihre Werke spontan zur Verfügung gestellt haben“, berichtet Vereinsobfrau Gabriele Revertera. 24 Kunstschaffende spendeten 32 Objekte aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Mixed Media, Keramik und Skulptur.

Online Gebot abgeben

Bereits jetzt kann man sich online über die Theaterhomepage www.theaterinderkulturfabrik.at über die einzelnen Werke informieren und auch Gebote abgeben. Die Versteigerung folgt dann am 28. Juni um 19 Uhr in der Kulturfabrik mit Auktionator Josef Schütz (Schütz Art Museum in Engelhartszell). Ab 18 Uhr kann man die Kunstwerke im Original besichtigen. Außerdem gibt es als Rahmenprogramm Kostproben aus der „Stummen Serenade“.

Bissige Satire mit schöner Musik

Das Stück selbst beschreibt Regisseur Rainer Vierlinger als „Satire über Machtpolitik, Intrigen, große Leidenschaften und große Egos mit bösem Wortwitz und schöner Musik. Gesellschaftskritisch, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger“. In Helfenberg kommt eine an unsere Zeit und Situation angepasste Fassung zur Aufführung.

Die musikalische Leitung hat Vinzenz Praxmarer inne. Er muss sich der Herausforderung stellen, dass das neunköpfige Orchester (mit zwei Flügeln und zwei Schlagwerken) auf zwei seitlichen Emporen der Bühne zu finden ist und somit Teil des Geschehens wird. Die Musik, aufgeführt vom Johann Strauß-Ensemble, sei ein „Stilmix von Jazzelementen, Walzerklängen bis zu Balladen, der dem Werk seinen Charme gibt“.

Benefiz-Kunstauktion am Freitag, 28. Juni, 19 Uhr
Kulturfabrik Helfenberg
Theater in der Kulturfabrik Helfenberg von 24. Juli bis 11. August
Karten: www.theaterinderkulturfabrik.at; Tel. 0680 3359236

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