Christian Kölbl erinnert an zwei Abenden an den großen Ludwig Hirsch
ARNREIT. Der Arnreiter Musiker Christian Kölbl widmet dem österreichischen Liedermacher Ludwig Hirsch zwei besondere Konzerte: Am 14. und 15. März bringt er im Pfarrsaal Arnreit sein Programm „Christian Kölbl singt Ludwig Hirsch – Bitte vergessts mi net“ auf die Bühne. Anlass sind der 80. Geburtstag und der 15. Todestag des Künstlers.
Kölbl zählt Hirsch seit Jahren zu seinen musikalischen Schwerpunkten und tourt mit dessen Liedern erfolgreich im In- und Ausland. Die Verbindung zum 2011 verstorbenen Liedermacher ist für ihn eine persönliche: „Ich habe Ludwig Hirsch kennenlernen dürfen und bei einem gemeinsamen Frühstück unvergessliche Stunden mit ihm verbracht. Ein weiteres Treffen, zu dem er mich einlud, scheiterte an meiner eigenen damaligen Feigheit“, bedauert der Musiker.
Nach Hirschs Tod meldete sich dessen Witwe beim nun in Arnreit lebenden Künstler und zollte ihm für seine Musik Respekt: „Sie haben den Ludwig verstanden. Würde er noch leben, hätte er große Freude mit Ihren Darbietungen.“ Diese Anerkennung begleitet Kölbl seither.
Hirschs feiner Humor
Bei den beiden Abenden in Arnreit möchte Christian Kölbl zeigen, dass Hirschs Werk nicht nur von Schwermut geprägt ist. Humorvolle Facetten und persönliche Anekdoten sollen das Publikum ebenso begleiten wie die bekannten, tiefgehenden Lieder. Unterstützt wird er dabei von Cellistin Nadja Milfait.
Für den Arnreiter Gitarren-Virtuosen und Sänger läuft es derzeit bestens: Im November stand er mit seinem Leonard-Cohen-Programm vor ausverkauftem Haus im Wiener Metropol auf der Bühne. Auch das bekannte Wiener Orpheum hat für das kommende Jahr angefragt. Kölbl wird dort im April „American Folkstory“ und im November Cohen präsentieren.
Vorschau
Am 7. und 8. November folgen zwei weitere Konzerte mit Christian Kölbl im Pfarrsaal Arnreit, diesmal anlässlich des 10. Todestags Leonard Cohens. Karten sind bereits erhältlich.
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