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BEZIRK ROHRBACH. Damit die Integration der derzeit 728 Asylwerber gelingen kann, müssen sie vor allem die deutsche Sprache lernen. Unzählige freiwillige Deutschlehrer helfen ihnen dabei. All diese lädt die Bezirkshauptmannschaft am 14. April zu einem Vernetzungstreffen.

Seit Beginn des Zustroms engagieren sich unzählige Freiwillige als Deutschlehrer - hier eine Gruppe des Asylquartiers Hofkirchen/Pfarrkirchen.

Es werden wohl an die 200 Ehrenamtliche sein, die Deutsch unterrichten, rechnet Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner vor. „Die Gruppen in den verschiedenen Orten wissen aber nur teilweise voneinander. Wir wollen sie deshalb zusammenbringen, damit sich die freiwilligen Helfer austauschen und Kontakte knüpfen können.“ Am 14. April, von 14 bis 16.30 Uhr, findet dieses Vernetzungstreffen in der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach statt.

Derzeit sind 728 Asylwerber in 24 der 40 Rohrbacher Gemeinden untergebracht. „Damit liegen wir bei einer Quote von 1,25 Prozent. Den Richtwert von 1,5 Prozent werden wir aber auch nicht schaffen, wenn die Asylwerberhäuser in St. Martin und Altenfelden in Betrieb gehen“, berichtet Mitterlehner. In diesen beiden Gemeinden werden voraussichtlich ab Mai jeweils 48 Flüchtlinge untergebracht.

Zu wenig Infrastruktur in kleinen Gemeinden

Weitere solcher Asylhäuser sind zwar nicht geplant, die Bezirkshauptmannschaft ist aber dennoch laufend auf der Suche nach neuen Quartieren – auch weil immer wieder bestehende Plätze wegfallen. „Wir müssen aber berücksichtigen, dass es im Bezirk teils sehr kleine Gemeinden mit wenig Infrastruktur gibt, in denen kein Asylquartier möglich ist“, weist die Bezirkshauptfrau etwa auf fehlende Einkaufsmöglichkeiten oder öffentliche Verkehrsverbindungen hin. Außerdem sind Pflegeplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge laufend gesucht.

Das Vernetzungstreffen für ehrenamtlich tätige Personen, die Asylwerber betreuen (Schwerpunkt Deutsch-Unterricht) findet am Donnerstag, 14. April, von 14 bis 16.30 Uhr in der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach statt. Anmeldung: bis 11. April unter bh-ro.post@ooe.gv.at

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