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Gasthaus Furtmühle hat seine Türen geschlossen

Sevim Demir, 02.09.2020 06:15

ST. OSWALD. Mit Herzblut haben Anna und Augustin Grundmüller-Pürmaier 36 Jahre lang ihre Gäste im Gasthaus Furtmühle verwöhnt. Für die beiden Wirtsleute ist es nun an der Zeit, den Traditionsbetrieb in neue Hände zu geben: Sohn Markus mit Frau Doris führen die Furtmühle in dritter Generation weiter – samt neuem Konzept.

Doris und Markus Grundmüller-Pürmaier übernehmen die Furtmühle in dritter Generation. Seit 1970 ist sie im Besitz der Familie. Foto: privat

Ein intensives Wochenende voller Emotionen liegt hinter Anna und Augustin Grundmüller-Pürmaier. Am Samstag begrüßte die Familie im Gasthaus Furtmühle die letzten Gäste – eine Ära geht damit zu Ende. Seit 1984 steckten die Eheleute all ihre Energie und Zeit in das Wirtshaus: „Es war eine starke und zugleich sehr schöne Zeit“, blicken die Wirtsleute zurück.

Was bleibt, ist Dankbarkeit

Das große Abschlussfest wurde dann am Sonntag gefeiert. Mitarbeiter, Freunde und Familie kamen zusammen, um zurückzublicken, danke zu sagen und gebührend zu feiern. „Arbeitsreiche, intensive und emotionale Tage liegen hinter uns. Was uns jetzt bleibt, ist Dankbarkeit, und mehr Zeit für unsere Enkerl“, lächeln die beiden.

Gasthaus bleibt geschlossen

Sohn Markus und seine Frau Doris werden künftig die Geschicke lenken – und haben dafür ein neues Konzept auf die Beine gestellt. „Das Gasthaus bleibt künftig geschlossen“, informieren die beiden. Die Beherbergung mit Frühstück oder Halbpension wird jedoch weitergeführt. Unter dem Motto „Urlaub am Bauernhof“ soll es ein Ort zum Entspannen und Runterkommen sein. Ab November wird unweit vom Gebäude voraussichtlich eine kleine Einkehrmöglichkeit eröffnen. „Wir wollen damit unseren Stammgästen, und natürlich allen anderen, eine Möglichkeit geben, auch weiterhin bei uns einkehren zu können.“ Am 1. November wird erst mal mit den „Sonntags-Stammtischen“ gestartet. Ein Grund, warum die beiden das Gasthaus nicht weiterführen, ist, dass Markus der künftige Küchenleiter im neuen Loxone Campus wird. Den Aufbau des neuen Konzepts gehen die jungen Eltern aber mit Ruhe an: „Wir möchten so viel Zeit wie möglich mit unseren Kindern verbringen.“ Die ersten Schritte werden die Fertigstellung der Einkehrmöglichkeit sein und der Umbau der Gaststube, der für die Übernachtungsgäste ein gemütliches Platzerl werden soll.


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