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Autoren-Team ist der Vergangenheit von Rohrbach und Berg auf der Spur

Martina Gahleitner, 05.12.2022 07:46

ROHRBACH-BERG. Ein neues Stadtgeschichte-Buch will ein lebendiges Bild von Rohrbach-Berg mit historisch fundierten Hintergründen zeichnen. Dafür sucht das Team rund um Albert Ettmayer noch alte Fotos.

  1 / 5   Bis zur Eröffnung der Umfahrung im Jahr 1992 herrschte reges Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum, damals gab es auch noch eine Tankstelle in der Innenstadt. (Foto: Stadtgemeinde)

Ettmayer ist tief in die spannende Materie eingetaucht, hat sich teilweise von Fußnote zu Fußnote bis zum Ursprung einer Information gearbeitet und gemeinsam mit seinen Mitstreitern in Archiven in Linz, Wien oder München gestöbert. „Da sind alte Urkunden und Dokumente mit Rohrbach-Berg-Bezug aus den Jahren 1200 und 1256 aufgetaucht. Und schon 1303 wurde die Pfarre zu Rohrbach erwähnt“, verrät der historisch interessierte Rohrbach-Berger. Das Stadtarchiv ist natürlich die wertvollste Quelle für die zeitaufwendige Recherche.

Wo verlief die alte Straße von Rohrbach nach Haslach? Wie kam das Salz von Obermühl nach Rohrbach und was hat die Salzbrücke damit zu tun? Welche Vorteile hatte das Bürgertum? Und was hat es mit dem Glockenläuten und den Totenrufern auf sich? Solche Fragen werden im neuen Stadtgeschichte-Buch beantwortet. „Wir wollen in Erinnerung rufen, wie die Menschen früher gelebt, gearbeitet haben, aber auch die jüngere Geschichte der einstigen Gemeinden Rohrbach und Berg mitsamt der Zusammenlegung vor acht Jahren aufzeigen“, fasst Albert Ettmayer zusammen.

Fachkundiges Team

Unterstützung bekommt er unter anderem vom anerkannten Historiker Roman Sandgruber, Konsulent Fritz Bertlwieser, Stiftsarchivar Petrus Bayer, Wolfgang Sauber, dem Archivar des Schlosses Sprinzenstein, und dem langjährigen Archivar des Stadtarchivs, Bernhard Lanzerstorfer. Franz Gumpenberger wird das Buch im April bei einem Heimatabend vorstellen und ebenfalls mit Beiträgen vertreten sein.

Fotos gesucht

Für die Illustration ist das Team der Stadtgeschichte noch auf der Suche nach Fotos, Bildern und alten Ansichten bis 1950 oder früher, die Rohrbach-Berg, aber auch das Berufs- und öffentliche Leben dieser Zeit beleuchten. Ettmayer bittet um Einsendung bis Jahresende an die Museumsinitiative Rohrbach-Berg (mir@rohrbach-berg. ooe.gv.at). Unterlagen können auch in der Villa Sinnenreich und im Stadtamt abgegeben werden. Natürlich kann jeder seine Originale gerne selbst behalten.

Auch Bürgermeister Andreas Lindorfer lädt ein, sich zu beteiligen: „Als kleines Dankeschön werden 100 Euro in Form von Rohrbacher Gutscheinmünzen verlost.“


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