Rotes Kreuz sorgt für ein möglichst sorgenfreies Weihnachtsfest
AIGEN-SCHLÄGL/OÖ. Schon vor der Inflation galt mehr als jeder zehnte Mensch in Oberösterreich als armutsgefährdet. Die steigenden Preise drängen immer mehr Menschen an den Rand ihrer Existenz. Der Tips-Glücksstern unterstützt deshalb das Rote Kreuz, damit sich Menschen mit geringem Einkommen über einen schönen Weihnachtsmoment freuen können.
Die aktuelle Entwicklung mit einer Inflationsrate von rund elf Prozent führt dazu, dass viele Menschen das erste Mal in ihrem Leben auf Geld- oder Sachleistungen angewiesen sind. Das merkt man auch im Rotkreuz-Markt in Aigen-Schlägl: 903 Einkäufe haben die 245 Berechtigten im dritten Quartal im Rotkreuz-Markt getätigt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Durch die zahlreichen Kunden steigt natürlich der Bedarf an Waren. Gut, dass auch das Spendenaufkommen gerade sehr hoch ist“, zeigt sich die stellvertretende Marktleiterin Brigitte Bühler dankbar. „Private Spender und alle, die bei den Sammelaktionen bei den Supermärkten etwas in unser Wagerl legen, sind dabei genauso wichtig wie unsere Großspender, die Service Clubs und unsere Kooperationspartner Eurospar Krieg und Hauer Labels“, ergänzt sie.
Jeden Dienstag und Donnerstag geöffnet
45 freiwillige Mitarbeitende kümmern sich darum, dass jeden Öffnungstag (immer Dienstag und Donnerstag, von 14 bis 17 Uhr) die Waren eingesammelt und in die Regale geräumt werden und für die Kundschaft im Markt bereitstehen. Hier bekommen Menschen mit geringem Haushaltseinkommen Waren des täglichen Bedarfs zu geringen Preisen.
Lebensmittelpakete verschenken
Das OÖ. Rote Kreuz schnürt mit Hilfe von Kooperationspartnern und Spendern auch heuer wieder Pakete für ein möglichst sorgenfreies Weihnachtsfest. Im Vorjahr konnten mit dieser Aktion, auch dank der großartigen Unterstützung der Tips-Leser, rund 1.800 Pakete in den Rotkreuz-Märkten an bedürftige Personen verteilt werden. Die Pakete beinhalten essbare Waren, Drogerie- und Hygieneartikel. Viele Menschen hoffen auch heuer auf einen glücklichen Moment und dass sie Weihnachten ein bisschen unbeschwerter feiern können.
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