Plöckingerin ist eine der ersten Einsatztaucherinnen im Land
ST. MARTIN. Die Feuerwehr in Oberösterreich ist um einige Einsatztaucher angewachsen und erstmals haben auch zwei Frauen die Ausbildung abgeschlossen. Eine von ihnen ist Sonja Fritz vom Tauchstützpunkt 6 in St. Martin.
Zwei Jahre Vorbereitung liegen hinter der Plöckingerin, die vor wenigen Tagen zur Abschlussprüfung in Weyregg am Attersee angetreten ist. Gemeinsam mit Johannes Silber und Rene Seiler, beide Kollegen vom Tauchstützpunkt 6 St. Martin, stellte sich Sonja Fritz der Herausforderung und ist nun offiziell geprüfte Feuerwehr-Einsatztaucherin.
Anspruchsvolle Ausbildung
Schon im Vorfeld galt es für die drei verschiedenste Prüfungen abzulegen: So musste ein Atemschutzlehrgang und eine Rettungsschwimmer-Ausbildung absolviert werden, dann folgte der Tauchlehrgang 1 sowie ein positiv abgeschlossenes Auswahlverfahren, ehe sie überhaupt zur Prüfung antreten durften.
Vielfältige Aufgaben unter Wasser
Die drei neuen Feuerwehr-Einsatztaucher ergänzen das Team vom Tauchstützpunkt St. Martin, der einer von sieben Stützpunkten in OÖ mit insgesamt 23 Tauchergruppen ist. Beim Tauchstützpunkt 6 sind rund 40 Feuerwehrer aktiv.
Die Feuerwehr-Taucher übernehmen das Einsatzgebiet zu Wasser. Sie kommen vor allem bei der Bergung von versunkenen Fahrzeugen und Gegenständen sowie bei der Suche nach verunglückten Personen zum Einsatz, übernehmen aber auch Schweiß- oder Schneidearbeiten unter Wasser. Um diese Aufgaben auch bei oft extrem schlechten Sicht- und Strömungsbedingungen gefahrlos durchführen zu können, wird laufend in möglichst realistischen Einsatzgebieten geübt und trainiert.
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