Sechs Freunde, zwei Autos und ein wilder Ritt durch fünf Länder

Petra Hanner, 10.07.2024 18:45

BEZIRK ROHRBACH. Mit zwei Schrottautos fünf Tage durch Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Slowenien: Für den guten Zweck reisten sechs Freunde aus Kirchberg und Rohrbach fünf Tage beim Pothole-Rodeo mit. Sie erklommen den Großglockner, Cortina d'Ampezzo, die Silvretta Hochalpenstraße, das Grödner Joch und die Nockalmstraße.

1 / 4 Die fünf Freunde und ihre Reisemobile haben einen wilden Ritt hinter sich. (Foto: Hattenberger)

Die Brüder Alessandro und Luca Hattenberger sowie Florian Felhofer aus Kirchberg und die Freunde Daniel Schwarz, Roland Neundlinger und Philipp Zimmermann aus Rohrbach-Berg stürzten sich Ende Juni mit ihren Fahrzeugen „Reisemobil Jacqueline“ und „Reisemobil Chantal“ in das Abenteuer. Ohne Vignette, fünf Länder, 20.000 Höhenmeter, 2.200 gefahrene Kilometer, Schleichwege, Schotterstraßen, Schlaglöcher und angsteinflößende Schluchten – alles kein Problem für die Piloten der Abenteuerrallye. Die unerwarteten Herausforderungen, die Freiheit und die starke Community trieben sie alle voran, um gemeinsam ans Ziel zu kommen.

Darum geht's

Beim Pothole (Schlagloch)-Rodeo geht es darum, mit einem alten Auto von Checkpoint zu Checkpoint zu fahren und nebenbei Tagesaufgaben zu bewältigen. Die teilnehmenden Autos müssen mindestens 20 Jahre alt sein, weniger als 500 Euro wert sein, mehr als 500.000 Kilometer am Buckel haben oder unter 50 PS stark sein.

Die autobegeisterten Burschen übernahmen den VW Lupo vom Papa, der kein Pickerl mehr erhalten hat, ein Fiat Multipla wurde für solche Projekte gekauft. Die Burschen investierten viele Stunden, um die Fahrzeuge reise- und geländetauglich zu machen.

Mit ihrer Mission unterstützen die Freunde die Projekte „Kind sein dürfen“, „Leben in Frieden“ und „Chance auf Bildung“. Informationen, Videos und Bilder findet man auf Instagram unter Reisemobil Jaqueline und Reisemobil Chantal. www.backroadclub.com