Neuer Obmann für die Leaderregion Donau-Böhmerwald: Klaus Falkinger will das Wir-Gefühl stärken
BEZIRK ROHRBACH/KLEINZELL. Nach 18 Jahren gibt es eine Veränderung an der Spitze der Leaderregion Donau-Böhmerwald: Klaus Falkinger, Bürgermeister von Kleinzell, folgt als Obmann Georg Ecker nach.
Mehr als 250 Projekte zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum konnten mithilfe von EU-Geldern in den vergangenen 18 Jahren, seit Start des Leaderprogramms, realisiert werden. 7,3 Millionen Euro an Fördergeld flossen in dieser Zeit aus Brüssel in die Region und lösten Investitionen in Höhe von 14,5 Millionen Euro aus. LAbg. Georg Ecker war von Anfang an dabei und stand der Leaderregion Donau-Böhmerwald mit seinen 38 Mitgliedsgemeinden als Obmann vor.
Starke Bezirkshauptstadt – starke Region
Diese Funktion gab der Kollerschlager nun an Klaus Falkinger weiter, der sich auf die neue Herausforderung freut: „Es macht Spaß, überregionale Projekte zu entwickeln. Mir liegt unsere Region sehr am Herzen und insbesondere im ländlichen Raum braucht es strategische Maßnahmen, um mit geballter Kraft an der Zukunft zu arbeiten. Nur gemeinsam können wir uns positionieren und Dinge voranbringen“, setzt er auf ein starkes Miteinander. Als Vorzeigebeispiel nennt Falkinger das Bezirkshallenbad, „mit solchen Projekten stärken wir das Wir-Gefühl.“
Generell ist ihm die Bezirkshauptstadt wichtig: „Wenn wir diese stärken, profitiert davon der gesamte Bezirk“, ist er überzeugt. Sein Ziel ist jedenfalls eine lebenswerte, attraktive Region, die vor allem in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft, Landwirtschaft gut aufgestellt ist.
Baukultur, Energie und Jugend
Inhaltliche Schwerpunkte sieht der neue Obmann in den Bereichen Baukultur und Energie, denn „gerade im Energiebereich braucht es eine Abstimmung in der Region, um bis 2040 energieautark zu sein“, sagt der Kleinzeller. Besonders am Herzen liegt ihm außerdem die Jugend: „Junge Menschen müssen sich in unserer Region wohlfühlen, damit sie hierbleiben oder zumindest nach ihren Ausbildungen wieder zurückkehren. Dafür will ich mich intensiv engagieren.“
Ebenfalls neu gewählt wurde der 22-köpfige Vorstand, in dem sich Mitglieder aus allen geografischen Teilen der Region wiederfinden. Als Stellvertreter von Obmann Klaus Falkinger fungieren LAbg. Gertraud Scheiblberger und Bgm. Martin Mairhofer.
Barbara Kneidinger und Verena Raab vom Leader-Büro freuen sich auf die zukünftige Weiterentwicklung der Region. „Diese braucht, so wie in der Vergangenheit, auch zukünftig innovative Projektträger und engagierte Multiplikatoren“, betonen sie und bedanken sich bei Georg Ecker für die angenehme, konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden