Erinnerungen an das Leben im Böhmerwald niedergeschrieben
ALTENFELDEN/ULRICHSBERG. Damit seine ehemalige Heimat im Böhmerwald nahe der tschechischen Grenze nicht vergessen wird, hat Leopold Kraml Erinnerungen an das Leben in Sonnenwald niedergeschrieben. „Wo der Rotbach rauscht“ ist sein drittes und laut dem Autor letztes Buch.
Auch wenn er nach seiner Kindheit und den ersten Berufsjahren tief drin im Böhmerwald schon vor langer Zeit nach Altenfelden gezogen ist, sei er durch und durch noch ein Böhmerwäldler, sagt er. Deshalb ist es ihm auch wichtig, Erinnerungen festzuhalten. Schon im vergangenen Herbst hat er mit der Arbeit an seinem dritten Buch angefangen, interessante Geschichten aus dem kleinen Holzhauerdörfchen Sonnenwald und der näheren Umgebung niedergeschrieben und schließlich das Buch im Eigenverlag herausgebracht.
Geschichten, Gedichte und viele Bilder
Zu lesen ist von Brauchtümern im Böhmerwald und seinen Erlebnissen als Schulbub, von überlieferten Erzählungen seiner Großeltern, von einer Überraschung aus Amerika, vom Surbraten nach Mitternacht oder vom Flug mit der Benzinkrähe. Gedichte und viele Bilder ergänzen das Buch.
Mit seinem jüngsten Werk hat Leopold Kraml insgesamt 400 Seiten über den Böhmerwald niedergeschrieben und veröffentlicht. „Wenn“s keiner macht, gehen diese Erinnerungen verloren, dann bleibt nichts mehr von uns Sonnwaldlern“, sagt der Autor. Laut eigenen Angaben hat der Wahl-Altenfeldner seine Aufschreibungen nun beendet. Auch wenn er eigentlich noch viele Geschichten von früher zu erzählen wüsste.
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