Rohrbach-Berg setzt sich seit fünf Jahren für Bienen ein
ROHRBACH-BERG. Seit fünf Jahren ist Rohrbach-Berg als Bienenfreundliche Gemeinde aktiv und setzt Schwerpunkte für den Erhalt der Artenvielfalt.
Die Initiative für mehr Bienenschutz in der Bezirkshauptstadt wurde 2020 vom damaligen Umweltausschussobmann Bernhard Donner gesetzt: „Als mir persönlich die Reduktion der Insektenvielfalt immer deutlicher auffiel, wurde mir klar, wir müssen was dagegen tun – auch in der Gemeinde. Daher haben wir parteiübergreifend gemeinsam mit dem Bauhof bei einer Begehung unsere Handlungsmöglichkeiten erhoben.“
Seither konnte einiges umgesetzt werden: Beim Pöschlteich wurde eine Streuobstwiese mit 15 heimischen, alten Obstsorten angelegt, öffentlicher Grünraum als Lebensraum gestaltet, eine Blumenwiese mit Bienenschaukasten im Park der Villa Sinnenreich angelegt, ein Biotop bei der Schule wiederhergestellt. „Wir verzichten auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen und bepflanzen diese bienenfreundlich. Danke in diesem Zusammenhang auch an die Mitarbeiter des Bauhofes für die Mehr-Arbeit, die mit viel Kompetenz und Eifer gemacht wird“, sagt dazu Bürgermeister Andreas Lindorfer.
Informieren und sensibilisieren
Daneben gibt es Wanderwege rund um Rohrbach, die über Wald- und Wiesenblumen, Bäume und Sträucher informieren und regelmäßig versucht man auch, die Bevölkerung für Insektenschutz und Artenvielfalt zu sensibilisieren. Umweltausschuss-Vorsitzende LAbg. Ulrike Schwarz zeigt sich erfreut: „Ich bin sehr stolz, dass so vieles geschafft wurde und wir haben im Umweltausschuss bei der letzten Sitzung wieder Aktivitäten geplant – um unsere Gemeinde lebenswert und bunt zu gestalten.“
Für den bienenfreundlichen Einsatz seit fünf Jahren wurde Rohrbach-Berg von Umweltlandesrat Stefan Kaineder und Klimabündnis OÖ Geschäftsführer Norbert Rainer geehrt.
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