Totale Mondfinsternis steht bevor: So kann man sie beobachten
BEZIRK ROHRBACH. Die Astrofreunde Oberes Mühlviertel (AOM) beobachten den Nachthimmel und haben für die bevorstehende totale Mondfinsternis am 7. September ein paar Tipps parat, wie man sie am besten beobachten kann.
Die Mondfinsternis findet zu einer ungünstigen Zeit statt: Wenn die Sonne an diesem Tag um 19.30 Uhr im Westen untergeht und der Mond auf, befindet er sich nämlich bereits im Kernschatten der Erde. „Es ist also noch ziemlich hell. Der Mond wird nur sehr schwer zu sehen sein. Erst mit fortschreitender Dämmerung wird die Mondfinsternis, die zu diesem Zeitpunkt schon eine Stunde dauert, immer besser sichtbar werden, sodass auch eine rötliche Farbe des Mondes erkennbar sein wird. Bei dieser Beobachtung ist es wichtig, einen freien Blick zum Osthorizont aufzusuchen“, rät der Obmann der Astrofreunde Oberes Mühlviertel, Siegi Ganser aus Kasten bei St. Peter.
Eine gute Stunde nach dem Mondaufgang, genau um 20.52 Uhr, ist die totale Phase dann auch schon wieder vorbei und geht in die partielle Phase über; also der Kernschatten der Erde verlässt langsam den Mond. Auch jetzt ist der Himmelstrabant noch immer sehr tief, nur 12 Grad über dem Horizont.
Um 21.56 Uhr ist dann auch die partielle Phase dieser Finsternis abgeschlossen.
Tipp für Fotografen
Ganser ist selbst leidenschaftlicher Astrofotograf und weiß: „Aufgrund der tiefen Finsternis empfiehlt es sich für Fotografen, Bäume, eine Felsformation oder auch Bauwerke wie Windräder und dergleichen mit einzubinden.“
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