ROHRBACH-BERG. Die frühbarocke Altarstatue der Madonna, das Maria Trost-Gnadenbild in der Rohrbacher Wallfahrtskirche, wird renoviert.
Die Gewänder der Madonna mit dem Jesuskind werden den Festzeiten entsprechend gewechselt. Dieses Jahrhunderte alte Brauchtum ist auch Ursache, dass eine Renovierung der Altarstatue notwendig wurde. Laut der Expertin Stefanie Stolzlechner sind umfangreiche Arbeiten notwendig. Die gebrochenen Finger und Holzfehlstellen werden mit bildhauerischem Kunsthandwerk erneuert, Fassungsfehler, Oberflächenverschmutzung und mürbe Holzsubstanz durch eine fachgerechte Konservierung ausgebessert.
Kirchenbesucher machen Renovierung möglich
Clemens Höglinger, Benefiziat der Maria Trost Kirche am Berg, freut sich vor allem über zwei Dinge: „Einerseits, dass die wertvolle Statue in neuem Glanz erstrahlen wird, aber auch, dass es Kirchenbesucher dieser Wallfahrtskirche waren, die gemeinsam mit Alois Sonnleitner diese Renovierung initiiert haben und auch ermöglichen.“ Die Koordination mit dem Bundesdenkmalamt hat Albert Ettmayer übernommen.
Die Madonna ist 1,70 Meter hoch und von einem Strahlenkranz mit 1,80 Metern Durchmesser umgeben. Seit der Restaurierung des Hochaltars im Jahre 1959, meint man, dass das Gnadenbild der Schlägler Bildhauer Johann Worath im Jahre 1656 geschaffen hat.
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