KIRCHBERG/DONAU. Die Natur in ihren verschiedensten Facetten ist ein wichtiges Thema in den Werken von Thomas Paster. So hat er jetzt etwa den Wald auf eine Betonwand beim Kindergarten Julbach gebracht.
Den Sommer über bis Anfang November hat der Kirchberger Künstler den Wetterbedingungen getrotzt und an der dreieinhalb Meter hohen Betonstützwand gearbeitet – unter den Blicken der Kinder, die dem Kunstwerk beim Wachsen zuschauen konnten. „„Waldbach„ thematisiert in bildhafter Form das Ineinanderspielen von Wachstum und Bewegung“, beschreibt Thomas Paster. Der Baum stehe als Sinnbild für das Wachsen, wobei der Künstler auch einen Blick unter die Erde zu den Wurzeln wirft. Fuchs und Igel kann man hier in einer Höhle entdecken, Einzelmotive deuten Jahreszeiten an und hinter der Szenerie fließt ein kleiner Bach vorbei. Bei solchen Kunstwerken im öffentlichen Raum setzt Paster gerne Themen, die im Ort vorhanden sind, kreativ und künstlerisch um.
Sehnsucht Wald
Der Wald ist auch Thema einer Ausstellung im Karikaturmuseum Krems. Bei dieser ist der Mühlviertler Maler und Zeichner mit zwei Cartoons vertreten, die den Klimawandel und menschlichen Einfluss im Wald aufgreifen. Die Schau lädt ein, den Wald neu zu entdecken und will auch zum Nachdenken anregen (zu sehen bis 1. Juli 2026 in Krems).
Aller guten Dinge sind drei: Paster ist eingeladen, im Frühling im Botanischen Garten in Auckland am Artist-in-Residence-Programm teilzunehmen. Er präsentiert Naturbilder aus Neuseeland – der Heimat seiner Frau Juliet – und möchte damit die Evolution der Pflanzen thematisieren.
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