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Hände waschen nicht vergessen! Der 5. Mai steht im Zeichen der Handhygiene

Nora Heindl, 29.04.2017 10:00

ROHRBACH. Wie wichtig das regelmäßige Waschen der Hände ist, lernt man schon im Kindergarten. Nach dem Toilettenbesuch und vor dem Essen ist der obligatorische Gang zum Waschbecken längst selbstverständlich. Spezielle Aufmerksamkeit verlangen allerdings auch alltägliche Situationen wie Bus fahren, einkaufen oder Geld beheben – hier lauern versteckte Keimfallen.

  1 / 2   Die Hände sollten beim „richtigen“ Händewaschen – inklusive der Handoberflächen, den Fingerzwischenräumen, Fingerspitzen und Daumen – 30 Sekunden lang mit genügend Seife gereinigt werden. Foto: gespag

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt den 5.5. – symbolisch für die fünf Finger an jeder unserer Hände – als Anlass, um die Bedeutung einer gründlichen Händehygiene hervorzuheben. Ein Thema, das besonders unter folgendem Aspekt Aufmerksamkeit verdient: Bis 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten – wie Erkältungen, Grippe und Magen-Darm-Infektionen – werden durch die Hände übertragen. Jeder Mensch fasst sich unbewusst nahezu 20 Mal pro Minute ins Gesicht und kommt somit ständig mit Keimen in Kontakt.

„Natürlich, ein gewisses Maß an Grundhygiene ist heute selbstverständlich Routine. Es gibt dennoch viele Menschen die ihren Händen immer noch zu wenig Aufmerksamkeit schenken: Um potentiell krankmachende Keime zu eliminieren, ist eine regelmäßige und gründliche Händehygiene jedoch essentiell“, bekräftigt DGKP Sieglinde Teufelsbrucker, Hygienefachkraft am LKH Rohrbach.

Versteckte Keimfallen im Alltag

Im Alltag lauern viele Keimfallen. Eine dieser Situationen: Das Nach-Hause-Kommen. Schließlich kam man zuvor mit potentiellen Keimherden in Berührung. Ob Haltegriffe in Bussen und Bahnen, Türklinken, Tastaturen an Geldautomaten, Handläufe von Rolltreppen bzw. Treppengeländern oder Einkaufswagen-Griffe: All diese Gegenstände werden täglich von tausenden Menschen berührt und weisen somit eine vermehrte Anzahl von Keimen, Bakterien und Viren auf.

Frauen gelten als Desinfektions-Fans

Umfragen zeigen, dass sich besonders Frauen vor den äußeren Einflüssen ekeln. So finden sich beispielsweise in der Handtasche jeder vierten Frau auch Desinfektionstücher. „Eine clevere Entscheidung, da durch regelmäßiges Hände waschen und desinfizieren das Risiko an Erkältungen, Grippe oder anderen Infektionen zu erkranken deutlich minimiert wird“, so Teufelsbrucker.

„Richtiges“ Hände waschen

Wesentlich dabei ist, sich die Hände „richtig“ zu waschen: Die Hände – inklusive der Handoberflächen, den Fingerzwischenräumen, Fingerspitzen und Daumen – sollten dabei 30 Sekunden lang mit genügend Seife gereinigt werden. Da sich Bakterien und Keime in feuchter und warmer Atmosphäre am wohlsten fühlen, ist es im Anschluss besonders wichtig sich gut abzutrocknen. Saubere Hand- und Geschirrtücher sind hierbei definitiv ein „Muss“.


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