
ALTENFELDEN/ROHRBACH-BERG. Die Demenzservicestelle der MAS Alzheimerhilfe arbeitet Corona-bedingt eingeschränkt, hält aber verschiedene Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen bereit.
Durch die Zeit des Lockdowns verschlechtert sich der Zustand mancher Betroffener. „Je weniger geistige Aktivität, Kontakte nach außen und Bewegung Menschen haben, desto schneller bauen sie ihre Fähigkeiten ab. In vielen Familien zeigten sich auch im Verhalten der von Demenz betroffenen Personen deutliche Veränderungen – häufig in Form von stärkeren Ängsten, Unsicherheiten oder Abbau der Alltagsfähigkeiten“, berichtet die Leiterin der Demenzservicestellen der MAS Alzheimerhilfe, Karin Laschalt.
Training tut Betroffenen und Angehörigen gut
Sie ist deshalb froh, in Altenfelden und in Rohrbach-Berg ein Demenztraining unter speziellen Sicherheitsbedingungen für maximal sechs Teilnehmende anbieten zu können. Das tut den Betroffenen und auch den Angehörigen gut: „Das wöchentliche Training und auch die Aufgaben für zu Hause bedeuten meiner Mutter sehr viel und regen sie sichtlich im positiven Sinne an“, meint etwa eine Angehörige.
Alle Kommunikations-Möglichkeiten nutzen
Die Demenzservicestelle der MAS Alzheimerhilfe hält die ganze Zeit über den Kontakt mit den betroffenen Familien zumindest telefonisch aufrecht. Zudem finden regelmäßig Sprechtage in Rohrbach-Berg statt (der nächste am 17. Februar) und es werden psychologische Abklärungen und Beratungen für Angehörige angeboten. Ebenso werden neue Wege beschritten und etwa einige Onlinemöglichkeiten für Angehörige geschaffen.
Sprechtag der MAS Alzheimerhilfe am Mittwoch, 17. Februar. Termine nach Vereinbarung unter Tel. 0664/854 6699