Motorsport: Sophie Scheuchenpflug fuhr beim Staatsmeisterschaftslauf in St. Agatha auf Platz zwei
ST. PETER AM WIMBERG. Mit etwas Improvisation und viel rennfahrerischem Können ist Sophie Scheuchenpflug aus St. Peter beim Autocross-Staatsmeisterschaftslauf in St. Agatha (Bezirk Grieskirchen) auf Platz zwei in ihrer Klasse gefahren.
Der Renntag begann sehr gut. Im Zeittraining fuhr sich Scheuchenpflug den zweiten Startplatz heraus. Chefmechaniker und Papa Albin Scheuchenpflug entdeckte nach diesem Training allerdings, dass der Rahmen am Renn-Buggy gebrochen war. Die Familie Scheuchenpflug machte sich im Fahrerlager auf die Suche nach einem Schweißgerät und einer Eisenstange zum Verstärken des Rahmens. Durch die Hilfe von Autocrossfreunden, darunter das Team Füreder, konnte Albin das Renngefährt wieder einsatzfähig machen.
Im ersten Vorlauf gewann Scheuchenpflug den Start souverän und konnte vier Runden lang die Platzierung vor Bastian Huber, Daniel Fürnsinn und Jakob Wagner behaupten. Huber klebte Scheuchenpflug aber wie ein Kaugummi am Heck und schnappte sich dann in der vierten Runde den ersten Platz. Im Semifinale reihte sich Scheuchenpflug nach dem Start als zweite hinter Huber ein und hielt diese Platzierung bis zum Schluss.
„Speedy“ auf Anschlag
Im Finale suchte sich Bastian Huber dann den Startplatz aus, den Scheuchenpflug in den vorherigen Läufen immer gewählt hatte und gewann den Start. „Sophie kämpfe mit aller Kraft und Können gegen ihren momentan stärksten Gegner Bastian Huber bis zum Ende des Laufes. Sie versuchte innen und außen zu überholen. Auf der Geraden nahm ihr Bastian immer sehr viele Meter ab sie konnte sich in den Kurven aber trotzdem wieder annähern! Sie verzweifelt mittlerweile schon auf den Geraden, da sie das Gaspedal schon auf Anschlag fährt! Chefmechaniker Papa Albin gehen auch schon die Ideen aus, um das Buggy schneller zu machen. Sophies 'Speedy' gibt alles, um ihr zum Sieg zu verhelfen. Leider gelang es ihr dieses mal nicht. Aber irgendwann wird auch Sophie wieder ganz oben am Stockerl stehen! Sie beendete das Finale stolz zum ersten Mal für den MSV Großweißenbach mit dem zweiten Platz. Sophie führt nach fünf Rennen von acht noch immer in der Staatsmeisterschafts-Gesamtwertung“, berichtet Mama Melanie Scheuchenpflug.
Heimrennen am 13. Oktober in Herzogsdorf
Das nächste Rennen findet am 13.Oktober in Herzogsdorf statt, wo die junge Rennfahrerin versuchen wird, ihre momentane Gesamtführung vor den Augen ihrer Verwandtschaft, Schulfreunden und dem heimischen Publikum zu verteidigen. Die Autocrosser freuen sich auf viele Zuschauer!
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