„Donau Oberösterreich“: Tourismus will sich noch stärker vernetzen
BEZIRK/OÖ. Unter dem Motto „50 Gemeinden in einem Boot am Europastrom Donau“ werden Stummen für einen Tourismusverband „Donau Oberösterreich“ laut. Synergien sollen genutzt und so die Region gestärkt werden. Auch im Bezirk wird diese Idee positiv gesehen.
„Wir Gemeinden an der Donau haben die gleichen Interessen“, sagt Manfred Stallinger, Vizebürgermeister von Hofkirchen und Ansprechpartner, wenn es um den Donau-Tourismus in der Ortschaft Niederranna geht. An die 100.000 Radfahrer fahren jedes Jahr von Deutschland kommend durch Niederranna weiter am Donau-Radweg den Strom entlang. Kein Wunder: Der Donau-Radweg – mit gezählten 682.000 im Vorjahr – gilt als beliebteste Pedalritter-Strecke der Alpenrepublik und kurbelt auch den Tourismus ordentlich an. Kurzurlauber geben im Schnitt 73 Euro aus, Tagesgäste 28 Euro: Das geht aus der aktuellen Gästebefragung hervor. „Wir wollen uns gemeinsam als Einheit präsentieren“, sagt Erich Aumüller, Tourismusobmann und „Fisch-Wirt“ in Obermühl. Grund dafür ist die verstärkte Schlagkraft. Eine Befragung zu der einzelnen Tourismusverbände zu dieser Idee ist Ende April oder Anfang Mai geplant, weiß Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau, der auch von einem Relaunch des Donauradweges spricht.
Zuversicht bei Umsetzung
Zur Idee „Donau Oberösterreich“ meint Bernhofer: „Wir glauben, dass die Mehrheit der einzelnen Verbände mit an Bord sein wird.“ Dass man in diesem Zuge nicht auf die Funktionäre kleiner, bisher aktiver Tourismusverbände vergisst, gibt Aumüller zu denken. „Sie leisten gute Arbeit und gehören mit eingebunden.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden