Rohrbachs Bürgermeister besuchten erfolgreiche Landsleute in Wien

Martina Gahleitner, 09.05.2017 12:25

BEZIRK ROHRBACH. Persönlichkeiten aus dem Bezirk, die in der Bundeshauptstadt Karriere gemacht haben, bekamen Besuch aus ihrer Heimat: Rohrbachs Bürgermeister waren auf Exkursion in Wien und warfen dabei einen Blick hinter die Kulissen interessanter Einrichtungen.

1 / 3 Die Bürgermeister und Rohrbachs Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner beim Empfang durch Johanna Rachinger in der Nationalbibliothek

Start der Tour, die von Bürgermeistersprecher Wilfried Kellermann aus Ulrichsberg initiiert wurde, war im Bundesministerium bei Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Dieser gab einen Einblick in seinen Tages- und Wochenablauf. Mitterlehner stammt aus Ahorn und ist der erste Minister aus dem Bezirk Rohrbach.

Zuerst in die Chefredaktion, dann in die Bibliothek

Weiter ging es zur Standard-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid aus Klaffer. Sie führte die Delegation durch den Newsroom und zeigte, wie eine Tageszeitung in diesem Format täglich neu erstellt wird. Sie ist Chefin von über 400 Mitarbeitern und Korrespondenten im In- und Ausland.

Nach einem Besuch beim Österreichischen Gemeindebund und einer Diskussionsrunde mit Generalsektretär Walter Leiss, stand noch ein Besuch in der Österreichischen Nationalbibliothek an. Generaldirektorin Johanna Rachinger aus Putzleinsdorf empfing die Besucher aus ihrer Heimat in ihrem modernen Büro in den historischen Gemäuern der Hofburg und führte sie dann weiter in den Prunksaal - dem schönsten Bibliotheksraum der Welt, wie behauptet wird. Im Tiefenspeicher der Nation entdeckten die Besucher unter den Millionen von archivieren Büchern und Zeitschriften auch die Gemeindechroniken von Ulrichsberg und Zeitungsausgaben von regionalen Medien vor rund 50 Jahren.

Austausch ohne Termindruck

Zweck dieser zweitägigen Exkursion nach Wien war für Bürgermeistersprecher Kellermann vor allem, die Bürgermeister abseits von Sitzungen und Besprechungen zusammenzubringen und sich ohne Termindruck auszutauschen. „Es war eine äußerst interessante und aufschlussreiche Exkursion, die in dieser Form Wiederholung finden soll“, waren sich alle Teilnehmer einig.