Umfahrung Passau hat vollste Unterstützung aus dem Bezirk Rohrbach
OBERKAPPEL. Über gemeinsame Anliegen in der Grenzregion wurde beim Grenzlandtreffen diskutiert. Schwerpunktthema war die Umfahrung Passau, die von den Rohrbachern unterstützt wird.
Gemeindevertreter aus Wegscheid, Untergriesbach und Breitenberg aus Bayern sowie Oberkappel, Kollerschlag, Neustift, Peilstein, Julbach und Nebelberg waren in Oberkappel zu einem informellen Gedankenaustausch zusammengekommen. Der erste Bürgermeister von Wegscheid, Josef Lamperstorfer, berichtete dabei über den derzeitigen Stand und die Vorteile einer Umfahrung von Passau samt Autobahnanbindung für die Region. Diese Thematik ist bei den österreichischen Amtskollegen auf großes Interesse gestoßen, zumal ja der Baubeginn der Umfahrung Peilstein in den Startlöchern steckt. „Eine Autobahnanbindung für unsere Region samt Umfahrung der Stadt Passau wäre für die exportorientierte Wirtschaft aus dem Raum Rohrbach von existenzieller Bedeutung“, ist man sich einig. Auch viele bayerische Bürger arbeiten inzwischen in den österreichischen Unternehmen in der Grenzregion.
LAbg. Georg Ecker betonte: „Wir können diese Initiative nur begrüßen und die Initiatoren von bayerischer Seite haben unsere vollste Unterstützung.“
Lösung für alle wird angestrebt
Der Abgeordnete zum Bayerischen Landtag, Gerhard Waschler betonte, dass die Grenzregionen immer mehr zusammenwachsen und der Grenzverkehr enorm zugenommen hat. Es gilt nun in der Planungsphase die Trassenführung so zu gestalten, dass dies eine Lösung für alle ist. Für die neuralgischen Punkte ist sicherlich eine Tunnellösung anzustreben, wobei bereits erste Fördergelder für die Planung in Aussicht gestellt wurden.
Bei dem Grenzlandtreffen präsentierten zudem die Vertreter der Grenzlandgemeinden ihre jeweiligen Projekte. Der Erfahrungsaustausch und gegenseitige Anregungen kamen dabei nicht zu kurz.
Wiederholung folgt
Die Initiatoren des bilateralen Treffens, VP-Bezirksparteiobmannstellvertreter Vbgm. Manuel Krenn aus Oberkappel und Heinrich Pfoser aus Nebelberg, zeigten sich zufrieden: „Neben den aktuellen Themen stand das gegenseitige Kennenlernen und der Meinungsaustausch im Vordergrund. Die positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir eine solche kommunalpolitische Veranstaltung – über die Staatsgrenzen hinweg – sicherlich wieder initiieren werden.“
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