Vermisster Mountainbiker aus Liezen wohlbehalten Zuhause
ROSENAU. Ein 59-Jähriger verirrte sich im Nationalpark Kalkalpen mit seinem E-Bike.
Ein 59-Jähriger aus Liezen fuhr am 30. Mai 2017 gegen 13 Uhr mit seinem E-Bike vom Zickerreith in den Nationalpark Kalkalpen ein. Er wollte laut der Alpenvereins-App die sogenannte Route im Hintergebirge befahren. Diese führt über verschiedenste Forststraßen und Wege bis zur Sitzenbachhütte.
Akku ausgefallen
Im Bereich der Blahbergalm fiel der Akku bei seinem Handy aus, welches er auch zur Orientierung benützte. Anschließend verirrte er sich.
Im Wald übernachtet
In der Zwischenzeit begann es zu dämmern. Er setzte sich deshalb bei einer Baumgruppe ins Laub und nächtigte dort.
Tour fortgesetzt
Am 31. Mai gegen 6 Uhr setzte der 59-Jährige seine Tour fort und trug sein Rad über teilweise steile Böschungen zu einer Forststraße und fuhr auf dieser zur Wohlführeralm in Richtung Hanslreith. Dort kam er zu einem Steig und zu einem neuerlichen Fahrweg. Von dort sah er die Hengststraße und fuhr zurück zum Zickerreith. Erst nach dem er sein Mobiltelefon geladen hatte konnte er sich bei den Einsatzkräften melden.
Große Suchaktion
Bei der Suche waren an beiden Tagen neben allen Mitgliedern der Alpinpolizei Kirchdorf an der Krems insgesamt 64 Bergrettungsmänner und die Hundeführer des Bergrettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Unterstützt wurden sie in der Nacht vom FLIR-Hubschrauber aus Kärnten.
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