ROSENAU. Das Markenzeichen von Milka, die lila Kuh, fand seinen Ursprung in der Rosenau und zwar am Hof von Ortsbäuerin Katharina Nachbagauer. Die erste Milkakuh graste bei ihren Eltern.
Katharina Nachbagauer ist in der Innerrosenau aufgewachsen. „Es war immer schon klar, dass ich den Hof bekomme. Mit 20 Jahren hab ich ihn dann übernommen“, so die Betriebsführerin. Früher war der Ebentalerhof eine Jausenstation. „Es ist aber heutzutage schwer mit den Auflagen und ich wollte nicht so viel Geld reinstecken. Außerdem haben wir jetzt ein ruhigeres Leben“, erklärt die 34-Jährige.
Lila Kuh stammt aus Rosenau
Katharina Nachbagauer erzählt, dass die „Urkuh“ der Milkawerbung vom Ebentalerhof stamme. Im Jahre 1976 wurde die Kuh wegen des Hintergrund-Motivs auf den Hengstpass gebracht. Sie wurde angemalt und stand einige Tage mit lila Farbe auf der Weide, was die Nachbarn und Touristen verwunderte.
Brot aus dem Holzbackofen
Der zweifachen Mutter gefällt die Arbeit sehr gut, das Stallgehen genauso wie das Mähen. Ihre Hauptaufgabe ist das Melken der 13 Kühe. Zwei Ziegen, ein Schwein, Enten, Hasen und Katzen komplettieren den Bauernhof. „Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Wenn ich mit anderen Eltern spreche, ist es für sie bestimmt schwieriger Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen“, sagt Nachbagauer. Auf ihrem Hof werden Milch, Speck und Brot produziert. „Einmal in der Woche bäckt meine Mutter im Holzbackofen Brot, das wir ab Hof verkaufen. Schade ist es, dass alles immer teurer wird, nur unsere landwirtschaftlichen Produkte nicht.“
Gemeinschaft stärken
Seit eineinhalb Jahren ist Katharina Nachbagauer Ortsbäuerin in Rosenau. Da es nur mehr wenige Bauern im Ort gibt, sei es schwierig einen Ausflug oder Kurs zu organisieren. „Wir arbeiten daran, die Gemeinschaft der Ortsbäuerinnen in Rosenau zu stärken. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Bäuerinnen eine Aktivität zu finden, die jede gerne macht.“
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