Ruderboot gekentert: Brandner-Crew und Feuerwehr als Lebensretter
ROSSATZ/SPITZ. Feuerwehr und Crew der MS Austria retteten Mittwochmittag die Insassen eines gekenterten Ruderboots aus der Donau.
Die Gäste der MS Austria stiegen am Mittwoch um 11.40 Uhr gerade an der Anlegestelle Spitz ein, als Kapitän Herbert Reisinger in etwa 500 Metern Entfernung stromauf der MS Austria ein gekentertes Ruderboot und mehrere Menschen entdeckte, die sich daran festklammerten. Kurzerhand gab er die Anweisung, das Rettungsboot der MS Austria umgehend zu Wasser zu lassen.
Besatzung als Ersthelfer
Steuermann Matthias Höllbacher und Matrose Marcello Anghelina waren wenige Minuten später als Ersthelfer beim verunglückten Ruderboot und nahmen die erste Person ins Boot auf. Einige Minuten später waren auch andere Einsatzkräfte vor Ort. Die MS Austria Crew sicherte noch das Ruderboot an Land kehrte dann zu ihrem Linienschiff zurück.
Mit Boje kollidiert
Wie sich später herausstellte, war eine 51-jährige Wienerin zusammen mit vier Deutschen im Alter von 33, 54, 62 und 72 Jahren auf der Donau von Melk Richtung Krems gerudert. Im Gemeindegebiet von Rossatz kam es zur Kollision mit einer Boje, wodurch das Ruderboot kenterte. Während sich der 33-jährige schwimmend ans Ufer retten und einen Notruf absetzen konnte, klammerten sich die übrigen vier Insassen ans Ruderboot. Die Feuerwehr und die beiden Crew-Mitglieder der Firma Brandner konnten die Vier schließlich bergen. Die 51-jährige Wienerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ins Klinikum Krems gebracht.
Dank der Geretteten
„Danke für die hervorragende kameradschaftliche Hilfeleistung durch die MS Austria Crew – alle sind wohlauf!“, formulierte Insasse Stefan Siebrecht aus Frankfurt, einer der Insassen des Ruderbootes, seinen Dank am späten Nachmittag gegenüber Barbara Brandner, Geschäftsführerin und Eigentümerin der Brandner Schiffahrt.
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