An der Grenze in Passau: Innviertlerin (28) mit Kampfmessern und Wurfaxt gestoppt
PASSAU. Mit mehreren verbotenen Waffen im Auto wurde eine 28-jährige Innviertlerin bei Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze in Passau erwischt.

Die Frau aus dem Bezirk Schärding wurde am Sonntagabend bei Schwerpunktkontrollen an der Grenze aufgegriffen, wie die Passauer Grenzpolizei am Dienstag bekanntgab. Im Fahrzeug der 28-Jährigen fanden die Beamten eine Wurfaxt, zwei Kampfmesser und ein Einhandmesser – Gegenstände, die in Deutschland nach dem Waffengesetz verboten sind. Sie habe die Waffen „zur Selbstverteidigung“ bei sich geführt, gab die Innviertlerin gegenüber der Polizei an. Sie wurde angezeigt, nun droht ihr eine Geldstrafe.
„Frauen mit Messern ungewöhnlich“
Es sei ungewöhnlich, bei jungen Frauen mehrere Messer im Auto zu finden, hieß es seitens der Passauer Polizei. „Messer finden wir normalerweise bei Männern, Frauen nutzen zur Selbstverteidigung eher Dinge wie Elektroschocker“, sagt Polizeihauptkommissar Christian Scherer. Was das Mitführen von Messern betrifft, gelten in Deutschland strengere Regeln als in Österreich. „Wir möchten die Messer von der Straße in Bayern wegbekommen“, erklärt Scherer. Grund dafür sei, dass es einige Vorfälle mit Messern in dem deutschen Bundesland gegeben habe.
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