Sommeroperette: Kombination aus hoher Qualität und familiärer Atmosphäre
ZELL. Die Pramtaler Sommeroperette geht heuer in ihre 12. Auflage. Von 13. bis 29. Juni wird diesmal auf Schloss Zell die Operette „Polnische Hochzeit“ auf die Bühne gebracht. Tips hat sich mit Intendant Harald Wurmsdobler über Stück, aber auch über das besondere Flair der Sommeroperette unterhalten.
Tips:Was macht für Sie als Intendant den Charme der Pramtaler Sommeroperette aus?
Harald Wurmsdobler: Der besondere Charme liegt für mich in der Kombination aus hoher musikalischer Qualität und der familiären Atmosphäre. Wir bringen klassische Operette auf die Bühne – mit Leidenschaft, Herzblut und einem Team, das aus Profis und engagierten Amateuren besteht. Die ländliche Kulisse, die Nähe zum Publikum und die Begeisterung, mit der hier gearbeitet wird, machen das Erlebnis so einzigartig.
Tips:Worauf dürfen sich die Zuschauer bei dem diesjährigen Stück „Polnische Hochzeit“ freuen?
Wurmsdobler: „Polnische Hochzeit“ ist ein musikalisches Feuerwerk – voller Esprit, Witz und mitreißender Melodien. Das Publikum kann sich auf eine temporeiche Inszenierung freuen, die sowohl romantische als auch humorvolle Momente bietet. Die Musik von Joseph Beer ist ein echter Geheimtipp: Sie verbindet klassische Operettenklänge mit jazzigen Elementen und überraschender Frische.
Tips:Wie groß ist mittlerweile das Team/der Staff, der an der Sommeroperette mitarbeitet?
Wurmsdobler: Insgesamt arbeiten rund 50 bis 70 Personen an der Produktion mit – von der musikalischen Leitung über Regie, Bühnenbild und Kostüm bis hin zu Technik und Organisation auf hinter und vor der Bühne. Viele davon sind ehrenamtlich engagiert, was das Pramtaler Sommeroperette umso beeindruckender macht. Es ist ein großes Gemeinschaftsprojekt, das nur durch das Zusammenspiel aller Beteiligten funktioniert.
Tips:Was zählt in Ihrer Rolle als Intendant zu Ihren Kernaufgaben?
Wurmsdobler: Meine Hauptaufgabe ist es, den künstlerischen und organisatorischen Rahmen zu schaffen. Dazu gehört die Stückauswahl, die Zusammenstellung des Teams, die strategische Ausrichtung, aber auch viele Gespräche mit Sponsoren, Medien und Unterstützern. Natürlich bin ich auch während der Probenphase präsent und übernehme selbst die Rolle des Gutsbesitzes Mietek Oginsky.
Tips:Was war der bislang schönste Moment, den Sie im Zuge der Inszenierung der Sommeroperette erlebt haben?
Wurmsdobler: Es gibt viele schöne Momente, aber wenn es dem Publikum gefallen hat, ist der Schlussapplaus nach jeder Vorstellung immer wieder etwas ganz Besonderes. In diesem Augenblick spürt man, dass sich all die Arbeit, die Proben, die Mühen gelohnt haben – dieser direkte Kontakt mit dem Publikum ist unbeschreiblich.
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