Jäger bitten Hundehalter, ihre Vierbeiner bei Spaziergängen im Wald an die Leine zu nehmen

 Hundebesitzer genießen die Spaziergänge in der Natur mit ihren vierbeinigen Lieblingen. Oft werden die Hunde dabei nicht an die Leine genommen und können sich in Wäldern und Wiesen so richtig austoben. Doch für die Waldbewohner stellen freilaufende Hunde oft eine Gefahr dar, denn die meisten von ihnen haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt und wenn dann ein Hase oder ein Reh in das Blickfeld kommt, dann laufen sie diesen meistens hinterher. „Auch wenn viele der Hunde keine Hasen oder Rehe erlegen würden, möchte ich alle Hundebesitzer bitten, ihre Lieblinge bei Spaziergängen in Wäldern oder auf Wiesen an die Leine zu nehmen“, berichtet Rieds Bezirksjägermeister Rudolf Wagner. Vor allem im Frühjahr, wenn viel Jungwild in der Natur anzutreffen ist.

Nicht ins Tierheim bringen

„Die Tiere werden durch die Hunde erschreckt, laufen in den meisten Fällen davon und sind dann für ihre Mütter schwer zu finden. Außerdem besteht in Österreich Leinenpflicht, das gilt auch für Wälder und Wiesen“, meint Wagner. Weiters bittet der Bezirksjäger die Spaziergänger und Radfahrer, kleine Hasen nicht zu fangen und in Tierstationen zu bringen. „Die Hasen-Mütter lassen ihrer Kleinen oft stundenlang alleine, da sie nur einmal am Tag gefüttert werden. Sie sind aber immer in der Nähe, um ihre Kleinen vor Greifvögeln oder anderen Gefahren zu schützen. Deswegen bitte nicht einfangen“, bittet Wagner.