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Für Friseure werden die nächsten Wochen stressig

Omer Tarabic, 30.04.2020 12:53

BEZIRK SCHÄRDING. Mit 2. Mai dürfen Friseursalons wieder ihren Betrieb aufnehmen. Die kommenden Wochen werden für die vielen Stylisten sehr stressig.

  1 / 4   Noch ist der Friseursalon von Sandra Biergeder in Münzkirchen leer. Dies wird sich aber bald ändern. (Foto: Trendstyle)

Rund eineinhalb Monate war der Gang zum Friseur nicht möglich. Für die Inhaber der Friseursalons eine schwere Zeit. „Wir alle hatten Angst um unsere Zukunft. Aber wir konnten an der Situation nichts ändern. Nur hoffen, dass es endlich wieder losgeht“, berichtet Bernadette Max. Die gebürtige St. Romingern führt seit Jahren sehr erfolgreich ihr Geschäft „Style Date by Bernadette Max“ in Taiskirchen und hofft, dass nicht wieder eine Verordnung kommt und sie ihr Geschäft wieder für einige Wochen schließen muss. „Natürlich denke ich oft daran. Denn wenn die Zahl der Infizierten wieder steigt, könnte es passieren, dass wir wieder eine Zwangspause einlegen müssen“, meint Max.

Volle Terminbücher

Für Max, wie auch für alle anderen Friseure aus dem Innviertel, werden die nächsten Wochen und Monate ziemlich stressig, denn seitdem die Bundesregierung bekanntgegeben hat, dass mit Anfang Mai die Friseursalon wieder öffnen dürfen, stehen die Telefone nicht still. „Unsere Terminbücher für die nächsten Wochen sind voll. Die Kunden freuen sich, dass wir wieder öffnen dürfen. Und wir freuen uns, dass wir wieder unser Handwerk ausüben dürfen“, berichtet Regina Angleitner, Inhaberin von Magic-Hair-Regina in Andorf und Kopfing. Nicht anders wie bei Max und Angleitner ist die Situation bei Sandra Biergeder, die in Münzkirchen ihr Geschäft „Trendstyle“ leitet. „Wenn ich unseren Terminkalender anschaue, dann wird mir bewusst, dass die nächsten Wochen für mich und mein Team sehr arbeitsintensiv werden“, berichtet Biergeder. Und sagt weiter mit einem Lächeln: „Da wir die letzten Wochen nicht arbeiten durften, sind wir alle voll motiviert und natürlich auch ausgeruht.“ Um den großen Andrang an Terminen zu bewältigen, hat sich die Münzkirchnerin dazu entschlossen ihre Öffnungszeiten zu erweitern. „Wir werden in den nächsten Wochen auch Abendtermine vergeben und gegebenenfalls auch früher unser Geschäft öffnen“, informiert Biergeder.

Tragen von Mundschutz und Schutzmasken

Um sich beim Friseurbesuch nicht mit dem Coronavirus zu infizieren, müssen die Angestellten einen Mundschutz und eine Schutzmaske tragen. Die Kunden dürfen die Salons ebenfalls nur mit einer Schutzmaske betreten. „Das Tragen von Schutzmasken und Mundschutz ist natürlich nicht sehr vorteilhaft in unserem Beruf. Denn wir wollen uns mit unseren Kunden unterhalten. Zudem stelle ich mir eine Stilberatung mit Mundschutz schwierig vor. Wir werden auch diese Situation meistern. Zudem steht die Gesundheit meiner Mitarbeiter und unserer Kunden an erster Stelle“, informiert Regina Angleitner. 


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