Wintereinbruch sorgte für turbulentes Schnee-Wochenende

Von den 66 Feuerwehren des Bezirks standen am Samstagmorgen schon rund zwei Drittel im Einsatz, um hängengebliebene Autos zu befreien und die Verkehrswege von umgestürzten Bäume zu befreien. Auch für die Mitarbeiter der Bauhöfe und des Winterdienstes war das vergangene Wochenende ein echter Stresstest. Bis zum Samstagabend standen die Feuerwehren des Bezirks dann bereits mehr als 220 Mal im Einsatz und mussten dabei unter anderem 27 LKW und 29 PKW bergen und dutzende Bäume entfernen. Im Bereich Wernstein war ein Baum auf die Oberleitung der ÖBB-Bahnstrecke gestürzt und musste entfernt werden. Beim Landesbildungszentrum Schloss Zell etwa mussten etwa auch Sicherungsarbeiten verrichtet werden. Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger zeigte sich erleichtert, dass die teils nicht ungefährlichen Einsätze ohne Verletzungen der Einsatzkräfte über die Bühne gegangen sind. Oberösterreichweit mussten die Feuerwehren zu insgesamt 1.800 Einsätzen ausrücken und auch die Räumdienste waren im Dauereinsatz. In vielen Orten kam es durch umgestürzte Bäume auch zu kürzerer und auch längeren Stromausfällen. Heftig erwischte es auch den Bezirk Braunau, wo viele Straßen lange Zeit unpassierbar waren.