Pramtaler Pensi-Biker meisterten Gebirgstour durch fünf Länder
ANDORF/BEZIRK SCHÄRDING. Die „Route des Grandes Alpes“ hatten sich fünf Innviertler Abenteuer der Pramtaler Pensi-Biker für ihre diesjährige Motorrad-Tour vorgenommen. Innerhalb von nur neun Tagen legten sie über 2.600 Kilometer auf ihren BMW-Maschinen zurück und kamen gesund und munter wieder zurück.
Der Pässemarathon, den die Motorrad-Fans im Juli zurücklegten, startete in Andorf und zog sich durch insgesamt fünf Länder. Neben Österreich ging es durch Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich. Für die Planung und die Routenführung zeigte sich wieder einmal der Andorfer Karl Otto verantwortlich, mit über 80 Jahren auch der älteste in der Runde. Neben ihm waren Alfred Schmidleithner (Raab), Hans Maier (Kremsmünster), Fredy Doblinger (Andorf) und als einzige Frau die Andorferin Berti Kasbauer auf der Tour mit dabei.
Von Matterhorn bis Mount Blanc
„Die Route stand genau fest, es waren 22 namhafte Pässe im Fokus, einige weitere Highlights kamen auch noch mit dazu“, erzählt Karl Otto im Gespräch mit Tips. Dazu zählten etwa die Rheinschlucht in der Schweiz, die Teufelsbrücke in Andermatt, das Matterhorn oder der Mont Blanc. Alles lief für die rüstigen Pensi-Biker nach Plan, auch das Wetter spielte optimal mit. Otto bekam zu seinem 80. Geburtstag von Familie und Freunde auch ein kleines Taschengeld für das Abenteuer geschenkt. Die Summe hatte er anschließend gesplittet und 30 Prozent an Bedürftige gespendet.
Nächstes Ziel noch unklar
Die Quartiere buchte das Quinttet immer direkt an Ort und Stelle und es gab keinerlei Probleme. Was die Temperaturen angeht, war von 35 Grad Hitze im Tal, bis 15 Grad im Hochgebirge alles dabei. Am Ende zeigte der Tacho der Motorräder 2.607 Kilometer, das heißt pro Tag wurden im Schnitt 290 Kilometer auf der anspruchsvollen Gebirgstour zurückgelegt. Wohin es 2026 gehen soll, steht für Karl Otto und die Pramtaler Pensi-Biker noch in den Sternen. Er selbst ist bereits 36 Länder mit Bikes abgefahren und hat schon fast alles gesehen. „Wenn es die Gesundheit mit meinem fortgeschrittenen Alter zulässt, dann wird für diese Frage gewürfelt werden. Vielleicht der Jakobsweg für Biker über die Pyrenäen mit 5.800 Kilometern bis Finistere in Spanien und über die zweite Alpenroute retour.“ Man darf also auf jeden Fall gespannt sein, wohin es die rüstige Biker-Truppe als Nächstes verschlägt.
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