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Zell kämpft um die Zukunft seines Gasthauses

Alexander Kobler, 26.11.2025 08:00

ZELL. Im kommenden Jahr geht die Wirtin des Gasthauses Wohlmuth in Zell, Brigitte Summereder, in den wohlverdienten Ruhestand. Da eine Nachfolge-Regelung bisher ein zähes Unterfangen war, die Gemeinde die letzte Wirtschaft im Ortszentrum aber unbedingt erhalten will, bringt sie sich aktiv mit ein und hat einen Bürgerbeteiligungsprozess gestartet.

Das Gasthaus Wohlmuth soll auch in Zukunft ein zentraler Treffpunkt bleiben. (Foto: Gemeinde Zell)
Das Gasthaus Wohlmuth soll auch in Zukunft ein zentraler Treffpunkt bleiben. (Foto: Gemeinde Zell)

Zell soll nicht das gleiche Schicksal ereilen wie so viele andere in Oberösterreich, die ein Lied vom Wirtesterben singen können. „Daher haben wir uns im Gemeinderat entschieden, alles uns Mögliche zu tun, um dieses Gasthaus im Sinne von ganz vielen Einwohnern unserer Gemeinde weiterzuführen“, erklärt Bürgermeister Martin Tiefenthaler.  Ein Bürgerbeteiligungsprozess soll den gewünschten Erfolg bringen, Tiefenthaler verweist hier auf viele Positivbeispiele in OÖ. Er animiert die Bevölkerung dazu, diesen Prozess aktiv mitzugestalten. Der Erhalt des zentralen Wirtshauses soll als Beitrag zur positiven Entwicklung und Lebensqualität beitragen. Einen ersten Info-Abend gab es bereits. Rund 150 Bürger nahmen daran teil und brachten ihre Visionen mit ein. Konkret wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie sich vorstellen können, Anteile des Wirtshauses zu kaufen. Die Stimmung war positiv und die Zeller sind optimistisch, das Aus des Wirtshauses abwenden zu können. Begleitet wird der Prozess von der SPES Zukunftsakademie aus Schlierbach.


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