Strukturplan Gesundheit 2030: Auch Klinikum Schärding profitiert
SCHÄRDING. Die Gesundheitsversorgung am Klinikum Schärding wird weiter ausgebaut. Dafür sorgt der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG OÖ) 2030, der unter anderem den Erhalt aller Spitalsstandorte sichern soll. In Schärding soll beispielsweise die Unfallchirurgie ausgebaut werden und ein MRT-Gerät implementiert werden.
Was der Plan, der vom Land OÖ gemeinsam mit der ÖGK, weiteren Krankenversicherungsträgern, allen Spitalsträgern und Experten erarbeitet wurde, für Schärding im Detail vorsieht, ist zunächst einmal der Erhalt der bestehenden Kapazitäten, was die Anzahl der Betten angeht. Die Abteilung Unfallchirurgie wird zu einer Abteilung für Orthopädie und Traumatologie umgewandelt. Konkret bedeutet das, dass aus Unfallchirurgie bis spätestens 2030 in eine Voll-Abteilung mit 24-Stunden-Betrieb wird. Die Installation des MRT-Gerätes soll eine zeitgemäße und präzise Bildgebung sicherstellen.
50 zusätzliche Kassenarztstellen in OÖ
„Besonders wichtig ist mir die Sicherung und Stärkung unserer regionalen Krankenhäuser und der Ausbau der Kassenarztstellen für Oberösterreich“, so Gesundheitsheitslandesrätin Christine Haberlander. Der Plan bis 2030 sieht die Implementierung von 50 zusätzlichen Kassenarztstellen in ganz OÖ vor, neun davon im Innviertel. Für das Klinikum Schärding ist zudem der Ausbau in Form von zwei zusätzlichen Ambulanten Plätzen, (einem in der Erstversorgung und einem in der Onkologie) sowie ein zusätzliches Bett in der neuen Orthopädie und Traumatologie vorgesehen. Im Schärdinger Spital wird es dann künftig 169 Betten beziehungsweise ambulante Betreuungsplätze geben.
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