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Erneut geburtenstarker Jahrgang im Klinikum Schärding

Omer Tarabic, 04.01.2022 12:21

SCHÄRDING. Vergangenes Jahr erblickten 520 Babys das licht der Welt am Klinikum Schärding.

Neujahrsbaby Lukas mit Mama Christina. (Foto: OÖG)
Neujahrsbaby Lukas mit Mama Christina. (Foto: OÖG)

„Mit 520 Babys können wir eine sehr positive Bilanz ziehen“, sagt Thomas Puchner, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum Schärding. Der weiters ergänz: „Darunter befinden sich nur 116 Kaiserschnitte. Das bedeutet, dass wir uns deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt von 30 Prozent befinden, und das seit dem Jahr 2014“.

Beliebteste Namen

Insgesamt kamen im Vorjahr 520 Kinder im Klinikum Schärding auf die Welt. Davon belegen die 273 Buben den ersten Platz. Bei den Mädchen waren es 247 Neugeborene. Maximilian, Jakob und Jonas führen die Hitliste der Buben-Namen an. Marie, gefolgt von Ella und Leonie waren die beliebtesten Mädchennamen. Das Weihnachtsbaby, geboren am 24. Dezember um 13:22 Uhr, heißt Sophie und wiegt 3270 Gramm bei einer Länge von 52 cm. Sie stammt aus Diersbach. Das Neujahrsbaby ist der kleine Lukas, geboren am 1. Jänner 2022 um 8:04 Uhr. Er wog bei der Geburt 3280 Gramm bei einer Länge von 52 cm. Lukas stammt aus Rainbach.

Schwangerschaft und Geburt in Zeiten von COVID-19

„Leider macht der Virus COVID-19 vor schwangeren Frauen nicht halt. Schwerere COVIDKrankheitsverläufe, vor allem um die 30. Schwangerschaftswoche und Frauen, die bei der Entbindung COVID-positiv sind, gefährden nicht nur sich, sondern auch ihr Baby“, sagt Primar Puchner. Und weiter: „So gesehen appellieren wir auch an schwangere Frauen, sich impfen zu lassen. Denn eine COVID-Erkrankung in der Schwangerschaft bedeutet unserer Erfahrung nach ein größeres Risiko als die Impfung.“

Kein bürokratischer Aufwand

Erleichtert wurde im Klinikum Schärding auch der Eintritt für schwangere und gebärende Mütter. Sie werden sofort ins Kreißzimmer gebracht, ohne vorherigen bürokratischen Aufwand. Aufgrund der Pandemie musste heuer leider das Storchencafé abgesagt werden, und das Babyschwimmen konnte nur teilweise stattfinden. Hebammengeburt positiv etabliert Die sogenannte Hebammengeburt, bei der nur die werdende Mutter gemeinsam mit einer Hebamme im Kreißzimmer ist, hat sich in Schärding gut etabliert. Wenn nötig, können ein Arzt oder weitere Pflegekräfte hinzugerufen werden. Geburten aus Bayern Weiterhin steigend ist auch die Zahl jener Frauen, die aus Bayern zur Entbindung ins Klinikum Schärding kommen. Aktuell sind das rund 80 im Jahr, also 16 Prozent aller Geburten. Bonding trotz COVID-19 Bei einer normalen Geburt ist das Bonding längst üblich. Aber auch bei einem Kaiserschnitt kann die Mutter direkt nach der Entbindung das Kind in die Arme schließen – trotz COVID. Darauf wird im Klinikum Schärding besonders geachtet. Eine sorgefältige Planung und das genaue Einhalten der COVID-Regelungen natürlich vorausgesetzt.


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