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Von 13. bis 17. Juli hält sich in der Marktgemeinde Andorf niemand stad

Alexandra Dick, 11.05.2016 08:19

ANDORF. Nach dem Landesjugendturnfest im Jahr 1998 blickt erneut ganz Oberösterreich auf Andorf. Von 13. bis 17. Juli wird die Pramtalgemeinde zum Austragungsort des 15. Landesturnfestes. Im Interview spricht Jürgen Schinagl, Obmann des Turnvereins Andorf und Festobmann, über die Herausforderungen und die Ehre, ein Sportevent dieser Größenordnung ausrichten zu dürfen.

Die Andorfer Athleten sind schon heiß aufs Landesturnfest.
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Tips: Von 13. bis 17. Juli wird Andorf zur Bühne des oberösterreichischen Sports. Da will sich der Turnverein Andorf als Gastgeber bestimmt von seiner besten Seite zeigen?

Jürgen Schinagl: Das Landesturnfest ist in der Tat das größte Turnfest in Oberösterreich. Wir versuchen mit der Turngala andere Wege zu gehen. Sicher ein Abend, der uns allen in Erinnerung bleiben wird. Aber auch die vielen Wettkämpfe, wie Leichtathletik, Turnen und auch Singen und Tanzen gehören zu den Highlights dieses Turnfestes.

Tips: Wieso wurde heuer Andorf als Austragungsort ausgewählt?

Schinagl: Andorf hat 1998 schon das Landesjugendturnfest ausgerichtet und wurde dafür sehr gelobt. Ein Landesturnfest ist aber eine andere Größenordnung. Außerdem hat Andorf einen sehr gut funktionierenden Turnverein mit einem hervorragenden Team, das eine so große Aufgabe meistern kann.

Tips: Das ist bestimmt eine große Ehre für den Turnverein Andorf?

Schinagl: Eine große Ehre, aber auch eine große Aufgabe.

Tips: Über welches Areal erstrecken sich die Bewerbe?

Schinagl: Wir haben ganz Andorf für dieses Turnfest reserviert. Das Stadion, alle Turnhallen, das Freibad.

Tips: „Haob di ned stad“ ist das aussagekräftige Motto des diesjährigen Landesturnfestes.

Schinagl: Das Motto soll viele Dinge vereinen. Zum einen wollen wir mit der Mundart auf das Innviertel und speziell auf die Region im Pramtal hinweisen. Viel wichtiger war uns aber der Aspekt, dass wir immer in Bewegung sein sollten, körperlich aber auch geistig.

Tips: Wie viele Teilnehmer werden erwartet?

Schinagl: Zurzeit sind zirka 1300 Wettkämpfer gemeldet, wir rechnen aber damit, dass sich die Zahl noch nach oben korrigieren wird.

Tips: Haben Sie schon Favoriten für den einen oder anderen Bewerb?

Schinagl: Natürlich alle Andorfer Teilnehmer, besonders aber die Erwachsenen-Wimpelwettstreitmannschaft. Diese konnte beim Bundesturnfest in Innsbruck den ersten Platz erreichen. Ich hoffe auf eine ähnlich gute Platzierung.

Tips: Ist der Druck, der auf den Sportlern lastet, größer bei einem Bewerb im Heimatort?

Schinagl: Glaube ich nicht. Vor allem steht der Spaß im Vordergrund.

Tips: Am 1. Juni läuft die Anmeldefrist aus. Warum sollten Sportler das Turnfest in Andorf auf keinen Fall verpassen?

Schinagl: Ein Landesturnfest findet nur alle fünf Jahre statt. Ein Ereignis, an das man sich sehr lange zurückerinnert. Es werden neben den Bewerben auch langjährige Freundschaften geschlossen.

Tips: Und was wäre ein sportliches Event ohne die Besucher, die die Athleten anfeuern und sie zu Höchstleistungen anspornen?

Schinagl: Ohne Besucher ist das Landesturnfest nur ein halbes Landesturnfest. Daher laden wir schon jetzt alle recht herzlich ein dieses außerordentliche Fest zu besuchen und unseren schönen Ort zu erkunden. Nach den fünf Tagen in Andorf sollen alle zufrieden nach Hause fahren und sich an ein wunderschönes, abwechslungsreiches Turnfest erinnern können.


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