Bezirkshauptmann warnt vor möglichen Ausreisebeschränkungen
BEZIRK SCHÄRDING. Aktuell gibt es im Bezirk Schärding knapp 200 COVID-19-Infizierte. Wenn sich die Situation nicht schnell bessert, dann könnte es laut Bezirkshauptmann Rudolf Greiner bald Ausreisebeschränkungen geben.
„Hält die negative Entwicklung weiter an, könnten bald Maßnahmen wie die Erlassung einer Hochinzidenzverordnung mit den Konsequenzen Ausreise nur mit aktuellem Antigentest und Verkehrsbeschränkungen die Folge sein“, berichtet Bezirkshauptmann Rudolf Greiner.
Neue Antigen-Testmöglichkeiten
Sollte der Fall einer Ausreisebeschränkung eintreten, werden die Antigen-Testmöglichkeiten in Abstimmung mit den Bürgermeistern erweitert und zusätzlich zu den bestehenden Teststraßen (Krankenhaus Schärding, Pfarrheim Münzkirchen, Schloss Zell an der Pram sowie in mehreren Apotheken) auch welche in Suben, Schardenberg, Andorf und Engelhartszell eingerichtet.
Weiters hat die Bezirkshauptmannschaft Schärding den Gemeinden des Bezirkes entsprechende Unterlagen zukommen lassen, mit denen die Bürger (auch über die Vereine) wiederum auf die große Eigenverantwortung in der aktuellen Lage hingewiesen werden. Auch die Wirtschaft wurde ersucht, auf die Betriebe einzuwirken, dort die Maßnahmen strikt einzuhalten und die Testangebote zu erweitern. „Nur so können wir es schaffen, der Entwicklung gegenzusteuern und die Zahlen so zu senken, dass Verkehrsbeschränkungen und Ausreisekontrollen verhindert werden können“, meint Greiner.
Impfangebot soll erweitert werden
Damit in Zukunft noch mehr Personen geimpft werden können, hofft Greiner darauf, dass bald mehr Impfstoff zur Verfügung steht. „Wir hoffen, dass bald Impfungen verstärkt angeboten werden können. Die Bezirkshauptmannschaft Schärding als Gesundheitsbehörde, das Rote Kreuz und die niedergelassenen Ärzte des Bezirkes arbeiten hier eng zusammen und haben in den vergangenen Wochen rund 6500 Personen geimpft. Dazu kommen noch die Impfungen im niedergelassenen Bereich für die Hochrisikopatienten. Mit weiteren geplanten Impfstandorten in Andorf und Engelhartszell soll das Angebot noch einmal erweitert werden.“
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