BEZIRK SCHÄRDING. Die Arbeiterkammer hat eine Invaliditätspension für einen 58-jährigen Mann aus dem Bezirk Schärding erkämpft, der aufgrund von mehreren hartnäckigen orthopädischen Krankheiten nicht mehr instande war, seinem Beruf als Fassader nachzugehen.
In den vergangenen 15 Jahren war der Mann mehr als 90 Versicherungsmonate in seinem Beruf als Fassader beschäftigt, bis in verschiedenen hartnäckige Erkrankungen daran hinderten, seinen Beruf weiter auszuüben. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeiten und der angesammelten Versicherungsmonate genoss er Berufsschutz. Einen Antrag auf Invaliditätspension lehnte die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in ersten Instanz aber ab, weshalb sich der 58-Jährige an die AK Schärding wandte.
Diese reichte daraufhin beim Arbeits- und Sozialgericht Klage gegen den ablehnenden Bescheid der PVA ein. Ein gerichtliches Gutachten bestätigte im Anschluss die Ansicht der Arbeiterkammer und die Wahrnehmung des Mannes. Schlussendlich bekam der 58-Jährige mit September 2022 die Invaliditätspension zugesprochen. „Leider müssen viele unserer Mitglieder um ihre Ansprüche, wie etwa die Invaliditätspension oder das Pflegegeld kämpfen, obwohl sie schwer krank sind, nicht mehr arbeiten können oder Pflege benötigen“, so AK-Präsident Andreas Stangl.
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