Karin Kronberger senste bei EM knapp an Einzel-Medaille vorbei
SCHARNSTEIN/BRUNNEN. Drei Oberösterreicherinnen kämpften um den Europameistertitel im Sensenmähen in Brunnen (Schweiz) mit – eine davon war die Scharnsteinerin Karin Kronberger.
War früher das Mähen mit der Sense in der Landwirtschaft alltägliche Notwendigkeit, so entwickelte es sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zum Wettkampfsport. Beim Bundesentscheid im Vorjahr mähten Landjugendliche aus ganz Österreich um die begehrten Startplätze zur diesjährigen Europameisterschaft. Sie durften nun bei der „schneidigen“ Europameisterschaft gegen die Besten aus den umliegenden europäischen Ländern antreten.
Schnelligkeit ist nur der halbe Sieg
Die Teilnehmer mussten eine vorgegebene Parzelle Grünland zur Gänze abmähen. Je nach Wertungsklasse galt es Felder in der Größe von 5x7 Meter bis 10x10 Meter zu bewältigen. Entscheidend sind dabei zwei Faktoren. Zum einen wird die Zeit gemessen, die zum Mähen der Parzelle benötigt wird, zum anderen die Sauberkeit. Erfahrene Schiedsrichter bewerten dabei, wie gleichmäßig die Parzelle gemäht wurde. Der Sieg führte also nur über eine schnelle und auch saubere Arbeitsleistung.
Gold im Teambewerb
In der Damenwertung verpasste Karin Kronberger von der Landjugendgruppe Viechtwang mit Platz 4 nur hauchdünn eine Medaille. Ganze 1,2 Sekunden fehlten auf die Bronzemedaille. Dafür durfte sie sich mit ihren beiden Kolleginnen aber über den Titel im Teambewerb freuen. Das Trio hielt die härtesten Konkurrentinnen aus der Schweiz erfolgreich auf Distanz.
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