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Drei Wanderinnen starben bei Unwetter in Niederösterreich

Claudia Brandt, 19.08.2022 09:34

GAMING/MELK/KIRCHDORF. Das heftige Unwetter am frühen Abend des 18. August forderte in Niederösterreich drei Todesopfer. Drei Wanderinnen aus den Bezirken Melk und Kirchdorf an der Krems (OÖ) kamen beim Abstieg von einer Almhütte bei Gaming im Bezirk Scheibbs ums Leben, nachdem ein Baum auf sie gestürzt war.

Auch der Notarzthubschauber C15 war im Einsatz, die Besatzung konnte jedoch nur mehr den Tod der drei Frauen feststellen. (Foto: Weihbold)
Auch der Notarzthubschauber C15 war im Einsatz, die Besatzung konnte jedoch nur mehr den Tod der drei Frauen feststellen. (Foto: Weihbold)

Fünf Wanderinnen aus den Bezirken Melk und Kirchdorf waren an Mittwochabend gemeinsam auf dem „Alpinweg“ nahe dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal unterwegs. Beim Abstieg von der Herrenalm in Richtung Parkplatz Taglesbach wurde die Gruppe gegen 17 Uhr von dem heftigen Unwetter mit Hagel und extremen Windspitzen überrascht. Durch den Sturm stürzten zahlreiche Bäume um. Drei der Frauen im Alter von 52, 57 und 58 Jahren wurden von einem großen Baum erfasst und erlitten dabei tödliche Verletzungen.

Unverletzte Frauen holten Hilfe 

Die beiden unverletzten Frauen wollten einen Notruf absetzen, was ihnen jedoch aufgrund des fehlenden Mobilfunknetzes nicht gelang. Sie entschieden sich schließlich, in Richtung Parkplatz Taglesbach zu laufen. Dort trafen sie auf eine weitere Frau, die schließlich die Einsatzkräfte informierte. Gegen 18.15 Uhr traf der Rettungshubschrauber C15 an der Unfallstelle ein, der Notarzt konnte jedoch nur den Tod der drei Frauen feststellen. Zwei der Damen stammten aus dem Bezirk Melk, die 57-Jährige Frau kam aus dem Bezirk Kirchdorf.

 Zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt

Zehn Einsatzkräfte der Bergrettung Lackenhof bargen die drei Verstorbenen. Weiters waren 50 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Gaming, Lackenhof und Lunz, drei Mann der Alpinpolizei, zwei Polizeistreifen aus Gaming und Lunz sowie der Notarzthubschrauber C15 und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der „Alpinweg“ sowie der Wanderweg von Seehof in Richtung Mittersee, Obersee und Herrenalm bleiben noch bis 22. August behördlich gesperrt.


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