GAMING. Ab nun werden zusätzlich zur Galerie in Scheibbs in der Expositur Erzbräu halbjährlich zeitgenössische Kunstausstellungen durch Galerist Joseph Hofmarcher kuratiert. Benjamin Bruckner freut sich über das erweiterte kulturelle Angebot in den Geschäftsräumen der Bruckners Bierwelt am Grubberg in Gaming: „Gute Kunst schafft einen Mehrwert für unsere Besucherinnen und Kunden.“
Für Galerist Hofmarcher ist die Lage an der Nord-Süd-Achse sehr interessant: „Der Grubberg ist eine strategisch sehr gute Position, um vielen Leuten Kunst vermitteln zu können. Wir erreichen dort Schi- und Wandertouristen sowie Durchreisende zwischen Niederösterreich und der Steiermark.“
Alle Werke sind käuflich. Bei Interesse: Galerist Hofmarcher (0660 56 66 331).
Expositur Erzbräu
Die Galerie für Gegenwartskunst in Scheibbs zeigt in ihrer Expositur in den Räumlichkeiten der Bruckners Bierwelt (Erzbräu), in Ergänzung und parallel zur derzeit laufenden Ausstellung „Impressionen“, weitere großformatige Bilder von Wolfgang M. Markowitsch sowie seines Vaters, des akademischen Malers Robert Markowitsch.
Robert Markowitsch, geb. 1921, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und war Mitglied der Wiener Secession. Die Werke der beiden Maler zeigen im Dialog zueinander die künstlerische Auseinandersetzung und Entwicklung zwischen Vater und Sohn. In diesem Zusammenhang ist interessant zu erwähnen, dass Wolfgang M. Markowitsch durch seinen Vater fast zwanzig Jahre lang eine exklusive Ausbildung des Sehens, der Farbenlehre, der Bildkomposition und der Maltechnik erhielt und wirft die Frage auf, ob dies einen Einfluss auf das Oeuvre des jüngeren hat.
Farbe und Lichtführung sind bei beiden Künstlern ein wichtiges Gestaltungsmittel beim Aufbau der Bildkomposition. Mit ruhiger Linienführung und zum Teil geometrisch aufgelösten Bildelementen ist bei Robert Markowitsch in seinen Bildern das Erbe einer kubistischen Malweise nachzuspüren, wobei die dargestellten Sujets stets das Ergebnis einer intellektuellen Aufarbeitung gesehener und erlebter Wirklichkeiten sind.
Bei seinem Sohn Wolfgang M. Markowitsch erfolgt durch einen oszillierenden Duktus der Pinselführung, einem pastosen Farbauftrag und der Verwendung von Malspachteln eine emotionale Dynamisierung seiner visuellen Erlebnisse in der Darstellung. Gemeinsam ist beiden Malern eine abstrahierende Malweise. Dabei fußen die dargestellten Bildinhalte auf tatsächlich erlebte visuelle Eindrücke und vermitteln uns die jeweils eigenständige persönliche Sichtweise der Künstler auf die uns umgebende Welt.
Ausstellung IMPRESSIONEN Markowitsch
1. März bis 30. September 2022
Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr in der Bruckners Bierwelt am Grubberg 4a in Gaming
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