LUNZ/WIEN. 20 Österreichische Schulen setzten vorbildhafte nachhaltige Forschungsschwerpunkte. Dafür wurden Sie jetzt mit dem Young Science-Gütesiegel für Forschungspartnerschulen ausgezeichnet.
Bereits zum vierten Mal wurden am Mittwoch, 19. September 2018, Schulen, die besonders engagiert mit nationalen und internationalen Forschungspartnern zusammenarbeiten und auf unterschiedlichen Ebenen Pionierarbeit im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses leisten, mit dem Young Science-Gütesiegel für Forschungspartnerschulen ausgezeichnet. Bundesminister Univ.-Prof. Heinz Faßmann persönlich überreichte die Auszeichnungen, die seit 2012 alle zwei Jahre vergeben wird, an 20 Schulen. Einige davon wurden heuer bereits zum vierten Mal ausgezeichnet. In Österreich setzen damit bereits 39 Schulen vorbildhafte nachhaltige Forschungsschwerpunkte. Die prämierten Schulen setzen auf unterschiedlichen Ebenen und mit hoher Professionalität nachhaltige Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche mit Forschenden in Kontakt zu bringen.
Die prämierten Young Science-Schulen im Überblick
Zum ersten Mal ausgezeichnet wurden das BRG/die VBS 14 (Wien), das BRG 19 (Wien), das BRG in der Au (Tirol), die HTBLA Wels (OÖ), die HTBLuVA (Sbg.), die HTL Kuchl (Sbg.), die NNÖMS Orth an der Donau (NÖ) und die NMS Lunz am See (NÖ).
Zum wiederholten Male prämiert wurden das Akademische Gymnasium Graz (Stmk.), das BG/BRG Leoben Neu (Stmk.), das BRG Kepler (Stmk.), das BG/BRG Rahlgasse (Wien), die HBLFA Raumberg-Gumpenstein (Stmk.), die HLBA Ursprung (Sbg.) und die HLBVA für chemische Industrie (Wien), die HLW Freistadt (OÖ), die HTL Braunau, (OÖ), die HTL Dornbirn (Vlbg.), die HTL Wiener Neustadt (NÖ) und das Wiedner Gymnasium/die Sir-Karl-Popper-Schule (Wien).
NMS Lunz am See arbeitet mit WasserCluster
„Es freut uns natürlich sehr, dass wir den vielen Bewertungskriterien gerecht werden konnten und dass unsere Schule als eine von nur zwei Neuen Mittelschulen in ganz Österreich mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch noch einmal an Frau Weigelhofer und Frau Feldbacher vom Wassercluster Lunz für die hervorragende Zusammenarbeit in unserem zweijährigen Projekt Wasser:KRAFT in den vergangenen beiden Schuljahren“, ist Direktor Thomas Holzgruber stolz auf den Erfolg.
Die Neue Mittelschule (NMS) in Lunz am See bietet den Schülern in der 7. und 8. Schulstufe die Möglichkeit, zwischen zwei Schwerpunkten zu wählen: sprachlich-kreativ und naturwissenschaftlich. Sehr beeindruckend sind die NaWi-Gruppen (Naturwissenschaften) , in der bereits 62% der Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Schulstufe teilnehmen. Hier werden vor allem die naturwissenschaftlichen Kompetenzen vertieft und gefördert. Die NMS Lunz am See arbeitet seit vielen Jahren mit dem Wassercluster Lunz und führt zwei Forschungsprojekte über einen längeren Zeitraum mit der Forschungseinrichtung durch. Viele Schüler werden aktiv in die Forschungsaktivitäten eingebunden. Die Schüler erfahren forschendes Arbeiten und erhalten zahlreiche Hilfestellungen und Tipps. Durch dieses Kooperation werden ihnen viele Möglichkeiten für naturwissenschaftliche Forschung eröffnet. die NMS Lunz versucht den Schülern mit forschenden Lernen und projektorientiertem Arbeiten eine positive Grundeinstellung zur Forschung und den Naturwissenschaften näher zubringen. Sie sollen in verschiedenen Projekten mit den Ressourcen der Erde umzugehen lernen und diese als Erwachsene schonend und effizient einsetzen.
Forschungsprojekte:
- Wasser:KRAFT - Energie aus Wasser - Wasserkraft und Algen
- Wasser schafft
Weitere Informationen gibt es unter: