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Sportliche Faszination in schwindelerregender Höhe

Ariane Zeilinger, 02.05.2018 08:00

WIESELBURG-LAND. Vor kurzem wurde der 16 Meter hohe Kletterturm in der Gemeinde fertiggestellt. Tips durfte nun vor der offiziellen Eröffnung vor Ort Höhenluft schnuppern.

Am neuen Kletterturm. 
Foto: Zeilinger
  1 / 2   Am neuen Kletterturm. Foto: Zeilinger

„Insgesamt wurden 3000 Griffe gesetzt, was eine Summe von 48 Routen im Bereich der Schwierigkeitsgrade zwischen 4 bis 10- ergibt, die geklettert werden können“, erklärt Erwin Rotheneder, vom Alpenverein Wieselburg, der mit Nelly Reinisch-Rotheneder Kletterkurse am Sportzentrum in Wieselburg anbietet.

„Damit geklettert werden kann, wurden die Routen gesetzt. Dies dauerte ungefähr eine Woche. Für das Setzen der Routen waren externe Anbieter und Mitglieder des Alpenvereins verantwortlich“, erzählt Rotheneder. Im Sportzentrum Wieselburg ist auch das Klettern in der Halle möglich. Weitere Klettermöglichkeiten im Bezirk gibt es in der Stadtgemeinde Scheibbs in der Halle als auch im Klettergarten Lueggraben, sowie im Klettergarten am Hochbärneck bei St. Anton an der Jessnitz.

Vom Hobby zum Beruf

Dietmar Haberfellner klettert dort wo andere nicht hinwollen oder hinkönnen. „Ich verrichte Arbeiten wie Reinigung, Instandhaltung, Sicherung, Montagen oder Baumabtragungen am hängenden Seil. Ich sehe meine Arbeit als Alternative zu der Arbeit auf Gerüsten und Hubbühnen“, so Industriekletterer Haberfellner, der bereits früh mit dem Klettern in Berührung kam und mit zwölf Jahren bereits Überhänge am Wiener Flakturm oder an der Außenmauer des Haus des Meeres, kletterte.

„Im Jahr 2012 entschloss ich mich, den Dienst beim Bundesheer zu beenden und mich als Industriekletterer selbstständig zu machen. Die Entscheidung, das Unternehmen zu gründen, lag daran, dass ich schon lange Interesse an der Kletterei hatte. Ich arbeite nach den deutschen FISAT Standards und mache jährlich eine Wiederholungsunterweisung“, so Haberfellner über die Anfänge seines Unternehmens. Auf die Frage nach einem Ereignis, das ihn bis heute in Erinnerung blieb, antwortet Haberfellner abschließend: „Einmal war mir besonders mulmig zumute. Damals bin ich bei starkem Wind auf einen 104 Meter hohen Turm geklettert.“


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