Ortsreportage Gresten: Mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen wie Robin Hood
GRESTEN. Der Aufenthalt in der Natur entspannt, Körper und Geist sind im Einklang, Koordination und Konzentration werden geschult: kein Wunder, dass der Bogensport boomt.
Ob Bär, Steinbock, Hirsch oder Büffel – in Gresten ist kein Tier sicher. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet streifen immer mehr Menschen in Gresten durch den Wald und gehen auf die Pirsch. Blut fließt aber nicht. Die Tiere sind aus Kunststoff und Teil des 3D-Parcours in Gresten.
Die Bogensportanlage des Erlauftaler Bogensportverein befindet sich beim Gasthaus Durlmühle in Gresten. Dort gibt es einen Einschussplatz und den 3D-Parcours. Eine Parcoursrunde ist etwa 3,5 Kilometer lang, bei einer Gehzeit von rund drei bis vier Stunden. Geschossen wird auf 32 Ziele, die sehr anspruchsvoll mit Bergauf- und Bergabschüssen dem Gelände angepasst sind. Bei der Anlage gibt es auch eine Halle, wo auf zwölf Meter geschossen werden kann. Im Winter weicht der Verein in die Messehalle Wieselburg aus. „Um den perfekten Schuss zu machen, muss dein Körper und Geist im Einklang sein, die Bogensportausrüstung muss optimal abgestimmt sein“, so Rudolf Rigler, Obmann vom Erlauftaler Bogensportverein.
Erlauftaler Bogensportverein
Der Erlauftaler Bogensportverein wurde am 11. November 2011 gegründet, seit 1999 wird in Gresten geschossen. Derzeit hat der Verein 110 Mitglieder im Alter zwischen fünf und 70 Jahren. Darunter befinden sich auch Turniersieger, Landesmeister sowie Vizestaatsmeister.
Termine
3. November - Vereinsmeisterschaft
8. Dezember - Krampusturnier
Alle Infos zum Erlauftaler Bogensportverein: ww.ebsv.at
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