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SCHEIBBS. Die Worte „Reiß dich zusammen!“ sind so ziemlich das Schlimmste, was zu einem Menschen gesagt werden kann, der an einer seelischen Erkrankung, sprich einer Depression, leidet. In der Buchhandlung von Herta Widhalm referierte Irina Taschler zu diesem Thema. 

v.l.: Johannes  Trümmel, Stefan Trümmel, Monika Heiligenbrunner, Renate Hiesberger, Irina Taschler und Herta Widhalm.

Herta Widhalm lud zu diesem besonderen Thema Dr. Irina Taschler, ärztliche Gesamtleiterin der Caritas St.Pölten, Regionalleiterin Renate Hiesberger sowie Monika Heiligenbrunner und den Scheibbser Stefan Trümmel ein als Referenten ein. Heiligenbrunner und Trümmel leiden seit Jahrzehnten an Depression. Mit enormer Willenskraft schaffen es die beiden,  nicht zuletzt durch das Schreiben, ihre Erkrankung „auszuhalten“.

Einprägsamer Vortrag und tiefe Einblicke

Gleichsam im Duett erläuterten Irina Taschler und und Renate Hiesberger überaus einprägsam und interessant das Krankheitsbild Depression: „Stellen Sie sich vor, Sie fühlen sich wie bei einer Grippe, die aber nicht aufhört“. Eine Erkrankung, die bis zum Suizid führen kann. In Österreich gibt es jährlich 400 Verkehrstote, aber etwa dreimal so viel Selbstmorde. Die Erkrankung bedeutet  aber auch für das soziale Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitskollegen, etc.) gewaltige Konsequenzen. Tiefe Einblicke und auch Eindrücke erfuhr man durch die Lesung der als Dialogpartner angesprochenen Heiligenbrunner und Trümmel.


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